Trotzphase

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Trotzphase

Unser Sohn ist 2,5 Jahre und macht es uns im moment recht schwer, das Hauptärgernis ist dass er kaum einen Meter zu Fuß zurück legt, natürlich nur wenn ich sage, er soll jetzt bitte kommen, weil wir nach Hause gehen, oder schnell zu seinem Freund ins Nachbarhaus. Das sind keine großen Distanzen, aber er möchte dafür getragen werden. Wenn ich sage das geht nicht er ist zu schwer und er ist groß genug um allein zu laufen bleibt er einfach stehen und bewegt sich keinen Meter, oder er läuft in die andere Richtung davon.Wir haben ihn bisher immer getragen weil es dann einfach schneller ging, aber mir reicht das langsam. Ich sage dann immer zu ihm, wenn er nicht kommt muß er eben gleich in sein Zimmer gehen. Das ist unsere Strafe, wenn er gar nicht mitmacht. Oft läuft es dann darauf hinaus, dass ich ihn nach einer viertel Stunde warten nach Hause trage und ihn dann in sein Zimmer stecke und die Tür schließe. Er kommt auch nicht von allein raus, ich hole ihn dann nach 5- 10 min. in denen er vor sich hin geschriehen hat raus, erkläre ihm noch mal das es so nicht geht und dann ist es für mich auch erledigt. Bis er beim waschen und umziehen am abend wieder nicht mitmacht und wegläuft und dann ebend wieder in sein Zimmer muß bis er sich hinsetzt und mitmacht. Das geht jetzt schon eine Weile so und ich habe nicht das Gefühl, dass ich irgendwie ein Stück voran komme und er einsieht, dass es besser ist wenn es gleich mitmacht, weil es ja doch gewaschen wird. Vieleicht ist es auch falsch ihn in sein Zimmer zu stecken, aber irgendwie muß ich ja reagieren. Liebe Grüße Anja

Mitglied inaktiv - 13.02.2009, 13:06



Antwort auf: Trotzphase

Hallo Anja Während Ihr Sohn weinend in seinem Zimmer sitz, wächst die Wut auf Sie, da er sich weniger verstanden, geliebt und akzeptiert fühlt, sodass ich diese Bestrafung für ungeeignet halte, da sie ihm auch kein Lernen duch Einsicht ermöglicht. Ersparen Sie Ihrem Sohn UND sich selbst diesen Stress und Druck, indem Sie den Nachhauseweg, Spaziergang o.Ä. spielerisch gestalten. Ein gemeinsames Hüpf-Spiel wird Ihren Sohn ebenso begeistern, wie das Ziehen oder Schieben einer Karre, in Die er verschiedenste Dinge sammeln darf oder in Der Autos o.Ä. transportiert werden. "Einfach so" können die wenigsten Kinder laufen, da sie einen großen Bewegungs- und Erfahrungsdrang haben. Auch das Waschen und Umziehen lässt sich spielerisch gestalten, indem Sie z.B. gemeinsam Zähneputzen und wetten, wessen Zähne besonders sauber anschließend aussehen. Der Gewinner darf die Gute-Nacht-Geschichte auswählen für Die mehr Zeit bleibt, umso schneller Ihr Sohn im Schlafanzug in seinem Bett liegt. Rennt er dennoch weg, setzen Sie sich in sein Zimmer und lesen Sie (scheinbar) selbst.- Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 14.02.2009



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