Frage: Trotz oder Überforderung?

Liebe Frau Ubbens, mein Sohn ist knapp 21 Monate alt und geht seit September in die Kita (sehr gerne). Er ist ein friedlches, gut gelauntes Kind, spricht schon sehr viel und kann auch klar äußern, was er möchte bzw nicht möchte. Seit einigen Wochen gibt es nun aber immer wieder Momente, in denen wir nicht wissen, wie wir reagieren sollen. Ohne erkennbaren Auslöser passt ihm etwas nicht (Kleinigkeiten wie eine "falsch" durchgeschnittene Scheibe Brot) und dann fängt er an, Rotz und Wasser zu heulen und von da an können wir nichts mehr richtig machen. Egal, was man ihm anbietet, ob es eine Lösung der Situation oder eine Ablenkung ist, es ist alles falsch. Er wird nicht aggressiv dabei, wirkt einfach nur total verzweifelt. Manchmal schaffen wir es, ihn kurzzeitig zu beruhigen, aber meist gibt es nur Sekunden später den nächsten Ausbruch. Deshalb meine Frage an Sie: wie können wir ihm helfen? Ist das schon ein Vorbote des Trotzes? Ist er einfach aus irgendeinem Grund überfordert von etwas? Sollte man in eher in Ruhe lassen oder kann man ihm aktiv helfen? Für einen Rat wäre ich sehr dankbar! Caro

von Caaro am 16.12.2015, 19:07



Antwort auf: Trotz oder Überforderung?

Liebe Caro, Ihr Sohn hat seinen eigenen Willen entdeckt und weiß mit diesen Möglichkeiten noch nicht umzugehen. Er weiß dann tatsächlich nicht mehr, was er eigentlich möchte. Haben Sie noch ein paar Wochen, vielleicht aber auch Monate Geduld, dann geht diese Entwicklungsphase vorüber. Sie können nur weiterhin versuchen, ihn abzulenken und für ihn da zu sein. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 17.12.2015



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