Treppe steigen

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Treppe steigen

Hallo Frau Schuster, Wir haben da noch so einige Sachen die etwas wunderlich sind. 1. Egon (knapp 2. Jahre) hat wahnsinnige Angst vor Treppen. Wenn wir in der Stadt unterwegs sind sind kleine Treppen kein Problem aber sobald er unser Wohnhaus betritt hat er panische Angst (vermute ich) vor der Treppe selbst in unserer Wohnung die er gerne gelaufen ist krabbelt er nicht mal mehr hoch. Ich bin im 5. Monat schwanger und mein Arzt sagt ich darf nicht mehr so schwer heben. Wie kann man ihm die Angst nehmen ohne Druck auszuüben, weil soviel Zeit habe ich nicht mehr. Wir gehen jeden Tag in die Krabbelguppe und und Nachmittags auch raus. Ich kann Egon ja jetzt nicht 5. Monate zu Hause einsperren, arme Kind. Belohnung mit seinem Lieblingsspielzeug funktioniert nicht mehr. 2. Die zweite Sache ist richtig kurios. Er erschreckt sich oder richtig Angst vor Sachen die wir nicht sehen. Er kommt angerannt noch nicht richtig weinend aber man sieht ihm an das er Angst hat und zeigt in eine Richtig da ist nicht und ruft Aua oder klammert sich an uns. Ist das normal oder sieht unser Kind Sachen/Personen die wir nicht sehen. Es ist wirklich interessant. Danke, Danke, Danke Vielen Dank auch noch für die aufmunternde Antwort zum Thema Töpfchen. Ja da steht man schon ganz schon unter Druck. Aber bei der Antwort hat man wieder neuen Mut und kann ihm auch weiterhin die Zeit geben die er braucht. Und mein Mann drängelt nicht mehr so. Und danke für die tolle Arbeit die sie hier machen, weiter so.

Mitglied inaktiv - 01.12.2009, 20:41



Antwort auf: Treppe steigen

Hallo Ratsuchende Bitte lassen Sie sich von Ihrem Sohn "helfen", eine (leichte) Tasche hinaufzutragen. Loben Sie seine Hilfsbereitschaft und freuen Sie sich über sein Können, bzw. seine "Größe". Vielleicht DARF Egon auch Sie an die Hand nehmen, um eine Treppe zu steigen und nicht umgekehrt? :-)) Dass Ihr Sohn sich vor Unbekanntem fürchtet, ist durchaus altersgerecht. Bewahren Sie dann möglichst Ruhe und bitten Sie ihn einfühlsam, dass er am Besten gar nicht so weit von Ihnen weggeht, damit er keine Angst haben muß sich weh zu tun. Können Sie ahnen oder erkennen, wovor er Angst hat, erklären Sie ihm möglichst sachlich die Ursache und weisen Sie auf angemessenes Verhalten freundlich hin, damit ihm nichts geschehen kann. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 02.12.2009