TROTZPHASE

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: TROTZPHASE

Hallo Frau Schuster, mein Sohn jetzt 9 Monate reagiert besonders abends(quengelig weil müde) mit sogenannten Trotzanfällen. Er knurrt, schreit und ist erst wieder zur Ruhe zu bringen wenn er seinen Willen bekommt bzw. man ihn auf den Arm nimmt.Nun hat man ja schon von der "Trotzphase" gehört oder von besonders verwöhnten Kindern aber setzt diese nicht erst im Alter von 1-2 Jahren ein?Erfüllt man ihm übrigens seinen Willen nicht ist er mit der jeweiligen Person (egal Mama, Papa oder Oma) eingeschnappt , dies zeigt sich darin das er diese Person für einige Stunden oder Minuten völlig ignoriert und auch auf keinerlei Späße, lächeln oder ähnliches reagiert. Mir kommt es unwahrscheinlich vor das ein Baby diesen Alters schon ein solches Verhalten an den tag legt wie sollte man am besten darauf reagieren um dieses ihm wieder abzugewöhnen. Übrigens sind diese Wutausbrüche besonders beim Wickeln, Kinderwagen fahren, Auto fahren oder hinsetzten im Stühlchen zu verzeichnen. Vielen Dank in der Hoffnung von Ihnen einen geeigneten Rat zu bekommen Jeannette und der kleine Leon

Mitglied inaktiv - 29.01.2003, 01:21



Antwort auf: TROTZPHASE

Hallo Jeannette Wie sonst, als mit diesem Verhalten kann Ihr Sohn mitteilen, dass ihm Etwas nicht gefällt und umgehend Ihre Aufmerksamkeit erreichen, in der Hoffnung, dass Sie ihm helfen?- Bewahren Sie in beschriebenen Situationen eine möglichst große Gelassenheit, begründen Sie Ihrem Sohn liebevoll und mit einfühlsamer Mimik/Gestik, warum es nicht nach seinem Willen gehen kann und versuchen Sie, ihn mit einer konkreten Beschäftigung abzulenken, bzw. singen Sie ein Lied, ziehen Sie eine Spieluhr auf, reagieren Sie immer in gleicher Weise.- An Ihrem ruhigen, stets gleichen Handeln wird er sich bald sicher orientieren können, sodass sein bockiges Verhalten (hoffentlich) zunehmend schwächer wird. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 30.01.2003



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