Hallo Frau Schuster! Wir benötigen mal Ihren Rat.Unser Sohn wird im November 6 Jahre alt und wir stossen derzeit an unsere Grenzen. Um es mal zusammenzufassen: - er kennt kein Mass (Beispiele: randvolle Trinkbecher, viel zu viel Kakao einfüllen, zuviel Nutella, Marmelade aufs Brot schmieren, bei Süssigkeiten/Eis immer nach (noch) mehr verlangen) - er hört absolut nicht, egal was man sagt/verbietet, er macht es trotzdem - er setzt sich über alle Grenzen hinweg, kann keine Regeln einhalten, macht aus jeder Handlung eine Provokation - er schwindelt uns bewusst was vor - er kann beim vorlesen oder Gesellschaftsspiel nicht ruhig sitzenbleiben - er heult bei (in unseren Augen) Kleinigkeiten los - er scheint keine Nähe vertragen zu können, denn in den Arm nehmen oder ähnliches lehnt er ab - er bleibt mir in keinem Kurs (Sportkurs, Musikkurs) allein - Stuhlgang ist desöfteren ein Riesenproblem - im Umgang mit anderen Kindern ist er immer tonangebend also der Bestimmer und wenn etwas nicht nach seiner Nase läuft gibt es Probleme Unsere häusliche Situation ist folgende: - wir sind Anfang Dezember umgezogen mit Kindergartenwechsel - er hat eine Brille bekommen - Ende Mai kam unser drittes Kind zur Welt (das Mittlere ist Anfang Mai 2 geworden) Er hat also schon viel zu verarbeiten (gehabt) im letzten halben Jahr. Nur wie lange kann ich sein oft sehr extremes Verhalten auf diese ganzen Veränderungen schieben? Oder ist das alles noch ein "normles" Entwicklungs-Geschwisterrivalitäts-Verhalten? Er wird im September 09 eingeschult und ich möchte jetzt nicht unnötig lang abwarten falls man vielleicht mit Ergotherapie(??) was erreichen könnte. Die Entwicklungsgespräche im Kindergarten sind auch nicht sehr positiv gewesen. Er stört oft die Gruppe und soetwas möchte ich für die Schule natürlich nach Möglickeit vermeiden. Vielen lieben Dank schonmal für Ihre Antwort. Herzliche Grüße Bine
Mitglied inaktiv - 04.08.2008, 07:45