Hallo, ich habe eine Frage zu meinem 4 1/2 jährigen Sohn. Er hatte schon immer Schwierigkeiten, sich einzugewöhnen. Bei der Tagesmutter hat es damals 6 Monate gebraucht und die anschließende Eingewöhnung im Kindergarten war ähnlich. Jetzt ist er vor knapp zwei Monaten in die Maxigruppe gewechselt, zusammen mit seinen Freunden. Seit dem ist es für ihn ganz schlimm dort. Er erzählt, dass er Bauchschmerzen dort hat. Er hat schon Angst vor dem Abend, weil er nach dem Schlafen ja direkt wieder dahin "muss". Es gibt aber keinen ersichtlichen Grund für seine Traurigkeit. Er macht fast alles mit und spielt mit den anderen Kindern. Er steht halt nicht gern im Focus und die älteren Kinder haben natürlich da das Sagen. Es gibt Verpflichtungen bez. Aufräumen etc. Ansonsten gab es keine besonderen Vorkommnisse. Ich frage mich schon, ob er depressiv ist. Oder ob er einfach nur Heimweh hat. Er hat eine enge Bindung zu mir und ist gern zu Hause. Seinen besten Freund in seiner Gruppe mag er aber auch sehr gerne und liebt es, mit ihm zu spielen. Trotzdem freut er sich keineswegs auf den Kindergarten. Mein Mann war heute 2 Std mit ihm da, er ist ihm keine Minute von der Seite gewichen und hat auch nicht gespielt, obwohl seine Freunde ihn aufgefordert haben sowie die Erzieherinnen. Er saß nur da und die Tränen kullerten. Er wollte nur nach Hause, was sie dann auch getan haben. Wir wissen nicht weiter. Abgesehen davon ist er aber ein fröhliches Kind. Ich arbeite an zwei Tagen die Woche und könnte ihn an den anderen Tagen zu Hause lassen, aber ist das sinnvoll? Ihn ganz abzumelden verschiebt doch nur das Problem bis zum Schuleintritt, oder nicht? Haben Sie einen Rat? Vielen Dank!
von CaroLiese am 25.09.2017, 15:05