Hallo Frau Schuster,
mein Sohn 2 1/2 Jahre er hat riesigen Spaß daran Sachen zu tun die er verboten bekommt. Ist ja an für sich nichts neues bei Kindern, aber wie gehe ich damit um ?
Er nimmt ein Glas mit Wasser und will es umkippen, sieht mich dabei schelmisch an und wartet darauf das ich was sage. Sage ich :Nein, das darf man nicht dann wird ja alles naß. Dann macht er es gerade.
Ich habe es auch schon mal mit Nichtbeachtung probiert aber er macht es dann trotzdem.
Das ist nur ein beispiel so geht es eigentlich mit allem was ich verbiete. Er lacht mit ins Gesicht und macht es.
Wie bekomme ich das in den Griff ??
Danke für Ihre Antwort
Manuela
Mitglied inaktiv - 21.04.2004, 16:41
Antwort auf:
Sohn macht immer das Gegenteil... Ratlos
Hallo Manuela
Schaut Ihr Sohn Sie Grenzen testend an, informieren Sie ihn, was geschieht, wenn er das Glas Wasser absichtlich verschüttet und mit welchen -möglichst logischen Folgen- er selbst zu rechnen hat, die verständlicher Weise dann auch konsequent eintreten sollten.
Viel Kraft, liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 22.04.2004
Antwort auf:
Sohn macht immer das Gegenteil... Ratlos
Mein Sohn ist jetzt 2 3/4 und immer noch anstrengend. Wenn ich gute Nerven habe, schaffe ich es, ihm Alternativen vorzuschlagen nach dem Motto: Ach du möchtest den Becher ins Waschbecken leeren oder die Blumen gießen o. ä. In solchen Fällen habe ich auch schon ein Gefäß zum Plantschen bereitgestellt. Immer fällt mir auch nichts ein, aber erfahrungsgemäß bringt Ignorieren in diesem Alter nichts, weil die Herrschaften eine Reaktion provozieren wollen. Wie gesagt, bei guten Nerven ist es das beste, einen eigenen Vorschlag zu machen. Meistens klappt es. Bei schlechten Nerven kann ich auch nur meckern und ihn aus der Gefahrenzone verbannen.
Irgendwann geht es vorbei, hoffe ich.
Mitglied inaktiv - 21.04.2004, 17:46
Antwort auf:
Sohn macht immer das Gegenteil... Ratlos
Da hilft nur Konsequenz. Schüttet er z.B. das Wasser doch um, obwohl sie ihm vorher gesagt haben, das dies nicht geht, muss er einen Lappen nehmen und es fort wischen, dies wäre dafür eine Logische Konsequnez. Machen sie ihm begreiflich, das sein zuwiederhandeln bei Verboten auch folgen hat, das wird sie einige Nerven kosten aber hinterher gibts ein tolles Ergebniss. ganz wichtig ist, das sie bei der Erklärung, warum nein immer blickkontackt aufnehmen, ein Ernstes Gesicht machen und ruhig erklären auch das mit dem Aufwischen muss in aller Ruhe geschehen. Hat er dies gemacht, gibts eine Alternative, wie beim Wasser z.B. 2 Gefässe wo man Wasser hin und her schütten kann, so wirst du bestimmt viele Dinge finden mit denen du ihn vom "Unsinnmachen" abhalten kannst. Achja Loben ist auch ganz ganz wichtig, wenn er z.B. das verschüttete wieder aufgewischt hat.
Viel Erfolg
Mitglied inaktiv - 21.04.2004, 21:08