Sohn, fast 3 Jahre, hat Brüllanfälle

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Sohn, fast 3 Jahre, hat Brüllanfälle

Guten Tag In den letzten zwei Wochen rastet unser Sohn, fast 3 Jahre, immer mal wieder wegen Kleinigkeiten aus. Schon seit längerem ist er in der Trotzphase und reagiert sowieso auf alles, was ich sage mit "nein". Manchmal macht er es dann doch, manchmal dauert es eine Weile bis er es macht und manchmal schreit er erst noch ein paar Minuten. Ich denken, das ist normal so. Manchmal rastet er aber völlig aus, wegen Dingen die ich nicht verstehe. Mein Mann und ich machen immer am Abend ab, wer die Kinder bettfertig macht und wer die Küche aufräumt. Danach bringen wir die Kinder gemeinsam ins Bett (Tee trinken, Zähne putzen, Geschichte erzählen, Singen). Heute war mein Mann dran mit Pyjama anziehen. Mein Sohn wollte aber unbedingt mich und ist total ausgeklinkt, obwohl es ja wie gesagt keine neue Situation oder so war. Er hat geschrien und getobt und sich nicht mehr erholt, bis ich ihn in den Arm genommen habe. Danach hat mein Mann ihm das Pyjama angezogen und wir haben die Kids ins Bett gebracht. Dabei habe ich meinem Sohn gesagt, dass es mich traurig mache, wenn er sich so benehme. Nun weiss ich nicht, ob das so richtig war, ob solche extremen Anfälle normal sind, wie ich sie eventuell verhindern kann. Nachgeben ist denke ich keine Option? Danke für ihre Hilfe!

von Schmetterling0910 am 15.05.2012, 20:22



Antwort auf: Sohn, fast 3 Jahre, hat Brüllanfälle

Hallo Schmetterling0910 Bitte begründen Sie in beschriebener und ähnlicher Situation gegenüber Ihrem Sohn KURZ -auch wenn er es eigentlich so gewohnt iat- warum ihm der Papa und nicht Sie ihm helfen. Fügen Sie so ruhig wie möglich gleichzeitig hinzu, dass er sich den Pyjama SELBER anziehen muß, wenn er nicht möchte dass der Papa ihm hilft. Handeln Sie ggf. entsprechend konsequent. Bei recht temperamentvollen Kindern, die gerade dabei sind ihren eigenen Willen zu entdecken ist dieses Verhalten durchaus altersgerecht. Viel Geduld und Gelassenheit, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 16.05.2012