Hallo Frau Schuster, ich habe zwei Töchter, 4 und 1 1/2. Die Ältere ist sehr unselbständig und läßt sich gerne bedienen, weil sie sagt, alles sei ihr zu mühsam und zu anstrengend. Ich lobe sie immer ob ihrer Selbständigkeit, wenn sie mal was selbst tut, aber insgesamt ist seit den 1 1/2 Jahren, die wir ein zweites Kind haben ihr Engagement immer mehr zurückgegangen. Früher fand sie es toll, den Tisch zu decken o.ä. Heute heißt es immer nur "du sollst das machen, mir ist das zu anstrengend. Wernn du es nicht machst, dann brauche ich xy nicht" Klar spielt sie gerne auch mal das Baby, aber nach so langer Zeit!? Wie - außer durch immer wieder Loben, wie groß sie schon ist, kann ich sie denn noch reizen, mehr Selbständigkeit und auch Selbstvertrauen zu gewinnen (wenn etwas nicht gleich gelingt, laßt sie es nämlich komplett beliebn und hat keine Lust mehr darauf, z.B. Radfahren) Auch andere Vorbilder motovieren sie nicht. Außerdem ist die Größere sehr schmerzempfindlich und weit bei Verletzungen, die unsere Kleinere bei sich selbst noch nicht mal kommentiert hätte. - Auch das ist jetzt Vergangenheit. Natürlich, sie sieht je, daß die Größere mit ihrer "Wehleidigkeit" mehr Aufmerksamkeit erntete als sie mit ihrer "Tapferkeit" und weint und jammert jetzt auch ständig. Wie kann ich das denn nur wieder rauskriegen, muß ich es denn ignorieren, wenn sie wegen einer Lappalie weint? (Ich finde das nämlich schwer, denn ich weiß je nicht, wie klein diese Kleinigkeit in meinen Augen denn für sie ist) Vielen Dank für Ihren Rat zu meinen beiden Cornelia
Mitglied inaktiv - 21.08.2008, 09:56