Schüchtern

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Schüchtern

Liebe Frau Schuster, (und auch andere Mamis/Papis) unsere Tochter ist jetzt 19 Monate alt und hatte schon immer "Fremdel-Probleme". Zwischenzeitlich war es ein wenig besser aber im Moment möchte sie am liebsten unbekannte Erwachsene nicht einmal ansehen, die ihr näher als 1-2 Meter kommen. In der Spielgruppe und auch auf dem Spielplatz hat sie keine Probleme mit anderen Kindern. Nur mit Erwachsenen! Sie ist sonst sehr aufgeweckt, willensstark (lässt sich auch von anderen Kindern nichts gefallen)und auch recht weit in ihrer Entwicklung. Wie können wir ihr begreiflich machen, dass die Erwachsenen ihr nichts tun wollen? Sollen wir ihrem Bedürfnis nach Nähe voll nachgeben? Oder regelt sich das irgendwann von selbst? Ich hasse mittlerweile auch die Fragen "Was hat sie denn?" oder "Ist sie immer so?" Noch eine Frage: im Moment wird sie schon seit ein paar Nächten nachts wach und möchte trinken. Eine Erzieherin sagte uns, dass sei eine Gewohnheit u. wir sollten dies nicht unterstützen und dem nicht nachgeben. Aber woher soll ich denn bitte wissen, ob meine Tochter nicht wirklich Durst hat? Ich finde das irgendwie nicht richtig. Wie sehen Sie das? Vielen lieben Dank!

Mitglied inaktiv - 08.04.2005, 22:19



Antwort auf: Schüchtern

Hallo Ratsuchende Nähern Sie sich anderen Erwachsenen, während Sie Ihre Tochter an der Hand oder auf dem Arm haben und regen Sie hin und wieder zu Aktivitäten an, an Denen sich Kinder UND Erwachsene beteiligen, während das Können der Kinder lobend hervorgehoben wird. Das Fremdeln gegenüber Erwachsenen wird mit wachsendem Selbstwertgefühl von ganz alleine zunehmend verschwinden, sodass Sie "nur" darauf achten sollten, dass andere Erwachsene Ihrer Tochter nicht gegen ihren Willen allzu nahe kommen. Da Ihre Tochter mit 19 Mon. sicherlich schon selbst trinken kann, stellen Sie ihr einen auslaufsicheren Trinklernbecher (mit Wasser) ans Fußende, bzw. in greifbare Nähe ihres Bettes und erlauben Sie ihr, bzw. erinnern Sie sie großzügig daran, schon ganz alleine trinken zu dürfen, wenn sie Durst hat. Schiebt sie ihren "Durst" dann allerdings nur vor ihr eigentliches Bedürfnis nach Ihrer Sicherheit gebenden Nähe, informieren Sie sie, dass Sie schlafen:-)) und deshalb nicht zu ihr kommen und schlagen Sie ihr vor, mit dem Schmusetuch oder Kuscheltier zu kuscheln und sich ggf. die Spieluhr aufzuziehen. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 10.04.2005



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