Schlechte Mutter

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Schlechte Mutter

Hallo ihr alle zusammen! Ich habe gerade mal eure Berichte gelesen und muss mich sehr wundern. Viele schreiben von Pychischen Schäden, Störung des Urvertrauens und so weiter, weil sie ihre Kinder alleine lassen oder sie schreien lassen. Sicher ist es nicht schön, wenn man sein Kind alleine lassen muss (ich bin selber Mutter mußte aber ziemlichfrüh wieder arbeiten gehen und mein Kind in "Fremdbetreuung" das heißt Papa, Großerltern und Schwester geben),aber das das Kind einen Schaden nimmt wenn man es für eine Nacht alleine läßt halte ich für übertrieben. In der neuen Elternzeitschrift ist ein netter Beitrag dazu drin (oder war es die letzt eich weiß es nicht mehr). Was ist denn mit den Kindern in z.B. Frankreich die werden sehr früh in die Krippe geschicktund ich denke nicht, dass alle Franzosen einen Schaden haben. Ich sehe das bei meinen Arbeitskolegen auch sie haben meist schon ältere Kinder und könne diese nicht mal über Nacht alleine lassen, weil sie sehr lange Zeit als Übermütter fungiert haben. Das finde ich übertrieben. Und das unser Schatz einen Schaden hat kann nich auch nicht behaupten. Er ist ein fröhliches sehr aufgewecktes Kind. Er freut sich, wenn er mich sieht und macht auch so keinen krnaken Eindruck. Vielleicht solltet ihr aufhören euch was vorzumachen,weil ihr ja Frauen seid und Frauen zu den KIndern gehören... Ich weiß es wird böse Antworten geben, aber das ist nunmal meine Meinung... Viele Grüße

Mitglied inaktiv - 28.01.2003, 23:14



Antwort auf: Schlechte Mutter

Hallo an Alle Wie wär`s doch schön, wenn wir gemeinsam an einem "runden Tisch" sitzen würden um zu diskutieren, wer nun das Bild einer "schlechten Mutter" abgibt!- M. E. nach ist keine Mutter "schlecht", die sich hier zu Wort meldet. Jede macht sich Gedanken um ihr Kind und ist bestrebt, es so gut wie möglich in eine sichere Selbständigkeit zu führen. Wie welches Kind auf Was reagiert lässt sich keineswegs berechnen, sondern kann nur durch Beobachtung herausgefunden werden. Ein schreiendes Kind wird nicht gleich a l l e i n gelassen; ein fremd-betreutes Kind ebenfalls nicht. Das Vertrauen wird nicht gleich gestört, wenn ein Kind m a l etwas lauter zurecht gewiesen wird; es entstehen keine psychischen Schäden, wenn m a l im Reflex ein Klapps auf dem kindl. Hinterteil landet.... Wichtig ist, dass jedem Kind ein sehr hohes Maß an liebevoller Zuwendung, Akzeptanz und Rücksicht, sowie Toleranz entgegengebracht wird und Jede(r) sich bewußt ist, welch` große Verantwortung übernommen wurde. Fühlt man sich dieser Verantwortung mal nicht ganz gewachsen, ist es wichtig, sich Das einzugestehen und Hilfe in Anspruch zu nehmen. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 29.01.2003



Antwort auf: Schlechte Mutter

hallo Robin! ich weiss nicht aber unter alliene lassen verstehe ich Persöndlich ALLEINE!! wenn es bei Papa Oma oder eben einen Babysitter hat das zum Kind schaut und für Ihn da ist dann ja nicht alleine! ich habe niemand also keine Oma OPa Tante oder so! aber ich gebe Meine Tochter 1x in der woche für 2 stunden einer Babystterin dann habe ich Zeit für mich! kann aus schnaufen und mir was gönnen Ohne Verantwortung mal einfach abgeben die Verantwortung den Aku neu laden das dut so gut! ich versuche sogar jetz sie noch 1x mehr in eine Spielgruppe zu geben damit sie mit anderen kindern zusammen kommt! Rabenmutter ist man nur wen man sein KInd vernachläsigt und es wirklich alliene lässt puhh sag es nicht gerne aber als ich noch in der Schweiz wohnte hat Miene Freundin dem Kind Schalftablette in die michflasdhe geatan das sie weg kann! das Kind war dann ich dachte die Oma guckt zum Kind die wohnte ja ein stockwerk höher!! puhhh ich habe dann für das Kind gekämpft das der Familie geholfrn wird ! also so verstehe ich alleine lassen! LG silvia

Mitglied inaktiv - 28.01.2003, 23:33



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Es gibt leider beide Extreme. Mütter, die meinen, nur sie alleine seien das Beste für das Kind und ganz darin aufgehen, um nachher vielleicht enttäuscht zu sein, weil scheinbar kein Dank kommt udn das Kind ganz anders wird als man meint. Ich habe zwei Kinder und bei beiden nur die 8 Wochen nach dem Mutterschutz zu Hause verbracht. Danach bin ich wieder Vollzeit arbeiten gegangen. Betreuung war sehr gut organisiert und beide konnte ich 7 Monate voll stillen. Trotzdem frage ich mich immer wieder, ob ich meinen Kindern nicht zu viel zumute, ob sich manches anders organisieren lässt. Ich finde es schon wichtig, wenn man das immer wieder hinterfragt, deswegen zieht man sich nicht gleich den Strumpf der Rabenmutter an. Es ist nicht nur entscheidend wie es uns als Mutter und hoffentlich Vater geht, sondern wie es den Kindern dabei geht. Ich habe den Eindruck, das lassen manche ganz außer Acht, weil die Kidner oberflächlich zufrieden erscheinen und es beim X oder Y doch auch so gut klappt ..... und die Franzosen auch nicht alle mit Psychosen rumlaufen. Das ist m.E. zu einfach. Jedes Kind ist anders.

Mitglied inaktiv - 28.01.2003, 23:46



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Hallo Silvia! Ich meine mit alleíne lassen die KInder bei einer anderer bekannten Person zu lassen. Das ich mein Kind nicht alleine in der Wohnung lasse (ausser zum MÜll runter bringen grins) ist doch selbstverständlich. Ich habe jetzt auch nicht dirkt dich angesprochen aber beim durchlesen vieler Berichte fiel mir das besonders auf. Jeder 4. Bericht handelt von gestörten Kindern die nicht bei der Mama sind. Das meinte ich damit. Meiner Meinung nach ist es ok sein Kind für ein paar Stunden und wenn es sein muss auch wegen der Arbeit längere zeit in "fremde" Hände zu geben. Wichtig ist, dass man die Zeit die man dann mit seinem Kind hat intensiv nutzt und ihm Geborgenheit, Liebe und Zuwendung gibt. Liebe Grüße!

Mitglied inaktiv - 29.01.2003, 00:49



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HAllo Tine! Ich bin auch gleichnach den 8 Wochen wieder arbeiten gegangen. Ich verstehe auchwas du sagen willst mit es ist nicht wichtig wie sich Mutter und Vater fühlen sondern man auch mal hinterfragt wie es dem Kind dabei geht. Das ist normal das mache ich auch und glaube mir wenn ich das gefühl hätte es würde ihm nicht gut gehen dann hätte ich einen anderen Weg wählen müssen. Aufhörenzu arbeiten oder weniger arbeiten dadurch weniger Geld und so weiter. Aber ich finde es nur so übertrieben und hochgeschauckelt wenn man sich so sehr sorgt wenn das Kind für einen Nacht bei der Oma ist oder für ein paar Stunden in die Kita muss. Das meine ich damit. Auch finde ich wird ein Kind es verkraften, wenn einem mal die Hand ausrutscht.Wenn man es täglisch schlagen würde dann könnte ich verstehen, dass es daurch Schden nimmmt aber doch nicht von diesem einem Mal. Es ist ok wenn man sich Sorgen macht aber alles bitte im richtigen Maß! Liebe Grüße.

Mitglied inaktiv - 29.01.2003, 00:59



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Hi! Ich stimme dir voll zu! Ich halte es teiweise für sehr übertrieben,wie manche mit den Begriffen"Psychische Schäden,Störungen im Urvertrauen usw" um sich werfen in Bezug auf alleine oder schreien lassen... Ich denke es gibt genug wirklich schlimme Sachen(wo Kinder WIRKLICH psychische Schäden davontragen!!)-bestimmt nicht durch frühe Betreuung durch Oma und Co oder durch mal 5 Minuten schreien lassen(WENN man zB grad das Geschwisterkind wickelt,ODER es sich um absolutes Trotzgeschrei handelt) LG Tanja

Mitglied inaktiv - 29.01.2003, 08:42



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Da ich Zwillinge habe, blieb es in der Anfangszeit gar nicht aus, dass mal einer 5 Minuten schrie! Einen Schaden scheinen sie nicht davon getragen zu haben. Ich stelle fest, dass meine ziemlich schnell selbstständig werden und in der Entwicklung auch sehr schnell sind. Ab und an schläft einer von beiden bei Oma und Opa und dann hab ich ja extrem viel Zeit für den anderen. Beide Kinder geniessen das offensichtlich. Sowohl das Kind, was bei Oma und Opa verhätschelt wird, wie auch derjenige der zu Hause bei mir ist. Ich denke nur, dass man entweder früh genug damit anfängt, die Zwerge wo anders nächtigen oder mal betreuen zu lassen oder man lässt es gleich bleiben. Meine waren es von Anfang an so gewöhnt und es läuft supi gut, trotz Phasen wo Adrian an mir hängt wie eine Klette. Aber ich denke, wenn die Kinder nur eine Bezugsperson gewöhnt sind und dann plötzlich wo anders schlafen oder bleiben sollen, dann wirds schwierig! Und wenn ich sie bisher nie hergegeben hätte, würde es einem selbst dann ja auch viel schwerer fallen. Ich bin ganz froh, dass ich auch mal alleine einkaufen gehen kann oder irgendwo ein paar Stunden hin fahren kann oder auch mal abends raus kann, um Essen zu gehen. Denn ehrlich gesagt, wenn ich mal 2 Wochen mit den Kindern am Stück alleine zu Hause verbracht habe, fällt einem ganz schön die Decke auf den Kopf und man ist ziemlich "ausgelaugt". LG Nina

Mitglied inaktiv - 29.01.2003, 10:54



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Hallo, ihr könnt mich jetzt schlagen und eine dumme Glucke nennen*g*.Aber ich stimme euch nur teilweise zu.Klar ist es nicht schlimm,wenn ein Kind mal ein paar Stunden bei Oma ist oder in der Krippe,das kommt sicherlich aufs Kind an.Oder wenn der Papa sich um das Kind kümmert,das ist total in Ordnung,das machen mein Mann und ich auch so,wenn ich mit Freunden ins Kino gehe. Allerdings denke ich schon,dass es einem Kind schadet,wenn der Mutter mal die Hand ausrutscht und ich denke,es ist auch nicht gut für ein Kind früh und oft fremdbetreut zu werden.Mal ist das bestimmt kein Problem,aber lange und regelmäßig halte ich nicht für gut. Mein Sohn wird nur von mir und meinem Mann betreut,ich gehe nicht nebenbei arbeiten und werde es auch vorläufig nicht tun.Wir gehen komplett auf seine Bedürfnisse ein,da er mit 10 Monaten noch nicht in der Lage ist zu begreifen,dass man Bedürfnisse aufschieben kann.Wir haben ihn noch niemals schreien lassen,noch niemals ist uns die Hand ausgerutscht und noch niemals haben wir ihn angeschnauzt.Und wir bereuen es nicht,denn unser Sohn ist sehr aufgeschlossen und fröhlich.Er ist ein sehr pflegeleichtes, liebes Kind und wir glauben,dass es genau daran liegt,wie wir mit ihm umgehen. Ich gebe zu ,ich bin eine Glucke,ich mache alles für meinen Sohn,aber es macht mich glücklich und genau das merkt er.LG

Mitglied inaktiv - 29.01.2003, 13:19



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Hi! Schlagen und Klapse sind denke ich außer Diskussion! ich habe und werde meine Kinder auch nie schlagen(oder ihnen einen"Klaps" geben)... Ich denke es ist auch völlig in Ordnung wie ihr das macht,wenn alle zufrieden sind so wie es ist! Es ist schön,wenn es so klappt,aber du hast zB (so wie ich auch )das Glück,nicht alleinerziehend zu sein,denn wenn man arbeiten gehen muß,sieht alles nun mal anders aus... Und über das Thema"alleine"lassen(im Sinne von in Fremdbetreuung geben,kann man endlos diskutieren,ganz klar! LG Tanja(die ohne schlechtes Gewissen seit dem 6 Lebensmonat ihrer Kinder wieder gearbeitet(sprich ihre Kinder"Fremdbetreuen"ließ) hat,und das auch absolut in Ordnung findet!)

Mitglied inaktiv - 29.01.2003, 13:53



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Danke für Deinen Beitrag, ich dachte schon ich wäre die einzige Mama die Ihr Baby schonmal zur Oma gibt um einfach mal aufzutanken oder den Haushalt geregelt zu kriegen oder auch mal Feiern geht und der Papa mit dem Kind alleine zu Hause ist, oder bei der der kleine nicht (ausser jeden Morgen zum Kuscheln)im Ehebett schläft. Viele Grüsse, Steffi

Mitglied inaktiv - 29.01.2003, 15:20



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meiner ansicht nach gehört ein baby zu seiner mutter. nach 8 wochen mutterschutz freiwillig und ohne finanzielle not wieder arbeiten zu gehen, finde ich ist kompletter wahnsinn. ich will gar nicht auf die platte diskussion rabenmutter, oder nicht hinaus. trotzdem gibt es gute gründe, nicht sofort wieder ins berufsleben zurück zu hetzen! babys sind von natur aus auf stillen nach bedarf programmiert. weder der vater, noch sonst wer, kann das leisten. klar ist abpumpen möglich, aber jederzeit am busen saugen zu dürfen ist 1. viel schöner, sprich führt zu einer sehr innigen bindung zwischen mutter und kind, hormonhaushalt wird optimiert, der mutterinstinkt ebenso, etc., und 2. notwendig damit sich die milchproduktion optimal auf die nachfrage des kindes einstellen kann und 3. sind stillprobleme wie z. b. saugverwirrung durch künstliche sauger, stillstreik, ... eher an der tagesordnung, unnötiger weise. es gäbe noch soooo viel dazu zu schreiben ... warum nehmen sich die modernen mütter von heute nicht die zeit, die ihre kinder brauchen, und die sie auch bräuchten, um in ihre neue rolle hineinzuwachsen, sondern lassen sich einreden, sie müssten familie und beruf möglichst gleich nach dem wochenbett unter einen hut bringen (welcher mann wäre so blöd ;-). das ergebnis sind entweder völlig übermüdete oder überforderte mütter (nix da von wegen qualitative spielzeit nach anstrengendem arbeitstag) oder vernachlässigte kinder, die mit hilfe von schlaftrainingsprogrammen dazu verdonnert werden, gefälligst um 19 uhr still und stumm einzuschlafen, damit mutter auch mal feierabend hat (gebe zu, es gibt genug dämliche mütter, die so was auch machen, obwohl sie keine zusatzbelastung außerhalb ihrer hausarbeit haben). überspitzt formuliert. vielleicht, aber sagt mir bitte nicht, ich redete von ausnahmefällen! eulalie geht nach 2 x 2 jahren elternzeit, insgesamt nach 4.5 jahren wieder halbtags arbeiten und zwar gerne :-) dummes heimchen vom herd gilt also nicht ;-) mädels, arbeiten könnt ihr noch euer ganzes leben lang. eulalie ist jedenfalls froh, nicht in england oder frankreich zu leben. die beiden länder sind für mich sicher kein vorbild von wegen emanzipation und wie toll es babys in der krippe finden würden und bla ... lg e.

Mitglied inaktiv - 29.01.2003, 15:22



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Hallo alle! Wie wir ja alle wissen, muss jede Mutter mit sich selbst ausmachen, wie sie das mit Baby und Arbeit handhaben will. Zufällig hatte ich zeitgleich mit dem Mutterschutz die Nase voll von meiner Stelle und habe es irre genossen, erst mal ein halbes Jahr als Hausfrau in den Tag hineinleben zu können. Und jetzt genieße ich es irre, wieder beides zu haben, meinen Beruf, das Leben in der Öffentlichkeit dadurch u n d mein liebes Baby, das auf mich wartet. Ich habe das große Glück, freiberuflich zu arbeiten, das macht das Ganze für mich sehr flexibel. Betreuung übernehmen mein Mann und stundenweise eine Tagesmutter. Ich habe keinerlei Probleme damit, mein Mann auch nicht und unsere Kleine anscheinend auch nicht. Klar, noch kann ich sie nicht danach fragen, ob sie die Stunden bei der Tagesmami nur mit Angst und Schrecken verbringt... aber ich glaube nicht. Den Gedanken, jahrelang nur für mein Kind dazusein, jede Sekunde des Tages und der Nacht, finde ich schon auch ein bisschen verlockend, aber ich denke immer was ist in drei, vier Jahre, wenn es dann das Kind ist, das einen verlässt (Kindergarten...)?? In die Situation will ich nicht geraten, auf einmal dazustehen und weder Beruf noch ein Kind zum Betütteln zu haben. Gruß

Mitglied inaktiv - 29.01.2003, 15:35



Antwort auf: Schlechte Mutter

Ich glaube, wir sind fast einer Meinung. Schön mal jemand anderes zu treffen, die auch nach 8 Wochen gearbeitet hat (mir hat das schon oft Bauchschmerzen gemacht, aber meine Kinder sind beide sehr ausgeglichen und sehr verschieden - eben einfach was besonderes ;-) Nur gegen "Hand ausrutschen" wehre ich mich. Vor allem gegen diese irreführende Formulierung, die so gerne verwendet wird. Niemandem "rutscht" die Hand aus. Nennt die Dinge beim Namen, wem die Hand ausrutscht, der meint, dass er sein Kind geschlagen hat, alles andere ist eine Verharmlosung. Ich glaube auch nicht, dass das, wenn man eimal ausrastet und sein Kind schlägt (siehe Posting weiter unten), zwingend Schäden hinterlassen muss, das hängt aber sehr davon ab, wie man danach damit umgeht. Das wichtigste ist m.E. dass man das Kind (auch Babys) in seiner ganzen Persönlichkeit ernst nimmt, schlägt man es, hat man seine Persönlichkeit erst einmal verletzt. Und wenn man das Kind geschlagen hat, sollte man ihm zeigen, dass es einem leid tut und die Reaktion durch nichts zu rechtfertigen ist. Je nach Alter des Kindes geht man natürlich anders damit um. Und wenn es passiert ist, sollte man auch selbst überlegen, wie man vermeiden kann, dass einem das wieder passiert. Jan-Uwe Rogge hat mal in einem Vortrag sinngemäß gesagt, wenn Du zornig auf das Kind bist oder mit ihm streitest, fass es nicht an.....

Mitglied inaktiv - 29.01.2003, 17:50



Antwort auf: Schlechte Mutter

Du hast ein sehr fertiges Bild und ich weiß wohl, dass ich trotz Vollstillen in Deinen Augen "wahnsinnig" und "bekloppt" und warhscheinlich noch manches mehr bin (übrigens akzeptiert meine Tochter erst jetzt mit 10 Monaten Beikost, Flasche hat sie noch nie gewollt und abgepumpte Milch nur zur Rückbildung aus dem Becher bekommen). Ich glaube, Du machst es Dir viel zu einfach. Es gibt ganz individuelle Familien und nicht nur egoistische Mütter, die arbeiten. So wie es für manche Kinder sicher besser wäre, die Mütter würden ein bisschen arbeiten und nicht nur um sie herumtanzen (womöglich 15-20 Jahre lang), wäre es sicher für manche Kinder viel besser, die Mütter blieben zu Hause und verbrächten mehr Zeit mit ihnen. Irgend jemand hat mal folgendes gesagt, und das scheint mir logisch: Das Beste für Kinder in den ersten drei Lebensjahren ist eine glückliche Mutter, die zu Hause bleibt. Danach kommt gleich, die Mutter die glücklich ist und arbeitet. Dann mit Abstand folgt die Mutter die arbeitet und unzufrieden ist und am schlimmsten ist die Mutter die zu Hause bleibt und permanent unzufrieden ist. Gruß Tina PS: Warum sprichst Du von Dir eigentlich so oft in der dritten Person (nur interessehalber).

Mitglied inaktiv - 29.01.2003, 17:59



Antwort auf: Schlechte Mutter

Ich bin froh, dass sie uns alle "leben" lassen und kein starres Bild haben. Aber das ist mir in Ihren Antworten schon immer positiv aufgefallen.

Mitglied inaktiv - 29.01.2003, 18:01



Antwort auf: Schlechte Mutter

Mein Kompliment - besser konnte man es nicht ausdrücken - entspricht völlig meiner Meinung (auch wenn das nebensächlich ist *grins*). Aber Tine hat recht: Ein per mehr Experten mit DIESEM Bemühen um eine sichere eigene Meinung UND !!! Toleranz / Verständnis für die individuellen Fälle und Menschen, die dahinter stehen - das wäre absolut erfrischend. Danke Frau Schuster - denke ich spreche im Namen der meisten (nichts ist 100%ig oder perfekt *g*), die hier lesen und / oder Rat einholen. Liebe, mal wieder sehr anerkennende Grüße ! Silke *die das jetzt auch mal rauslassen mußte ;-)*

Mitglied inaktiv - 29.01.2003, 22:52



Antwort auf: Schlechte Mutter

na, weil ich bekloppt bin, tine, deswegen die 3. person. und es nervt mich, ständig falsch gelesen zu werden, denn, ich besitze durchaus eine gesunde portion ego, das bedeutet, ich denke nicht "nur" an das wohl des kindes, sondern auch an das der mutter. und viele mütter leiden! unter der doppelbelastung mehr, als sie es jemals zugeben würden, aus angst, da könnte jemand kommen und sie als dumm, heimchen oder gar übermutter bezeichnen, die nicht loslassen kann. arbeiten, immer nur arbeiten. haste keine arbeit, biste kein mensch. etc. pp. typisch deutsche lebenart. wo bleibt die zeit füreinander?

Mitglied inaktiv - 30.01.2003, 00:03