Schlafprobleme

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Schlafprobleme

Mein Sohn (3) wacht seit 14 Tagen Nachts zwischen zwei und halb vier auf und will ncht mehr schlafen. Wir brachten ihn immer wieder zurück ins Bett ( bis zu 40 mal), er stand aber immer wieder auf und brüllte. Das ging zum Teil bis fünf und sechs Uhr morgends. Danach wollte er wieder schlafen, was natürlich nicht möglich ist, da er um halb acht in die Kita geht. Meine Vermutung war, dass er Angst im dunkeln hat. Wir haben das Licht im Flur angelassen. Es wurde zwar besser, aber er schläft nicht durch. Er steht ein paar Mal auf und brüllt. Wenn wir nicht reagieren, macht er das Licht im Kinderzimmer an und hört eine Kassette oder legt sich wieder ins Bett und schläft dann irgendwann wieder mit Licht ein oder er brüllt wieder. Unsere Kinderärztin sagte uns, wir sollen das Kinderzimmer abschließen!!! Das machen wir nicht. Wir sagten ihm, wenn er nicht schläft, dann gibt es auch kein Fernsehen. Was ist nur mit unserem Kleinen los. Es war schon immer so, dass er Nachts wachgeworden ist und geweint hat. Mal mehr oder weniger oft. Wir haben ihm dann wieder den Nuckel gegeben, den er verloren hat, danach ist er gleich wieder eingeschlafen. Hat er vielleicht organische Ursachen, Lebensmittelunverträglichkeiten, Entwicklungsschub oder einfach nur Machtkampf. Danke für die Hilfe Sonja

Mitglied inaktiv - 16.09.2003, 12:22



Antwort auf: Schlafprobleme

Hallo Sonja Es kann durchaus sein, dass Ihr Sohn gerade mal wieder wächst und diese Wachstumsschmerzen ihm zu schaffen machen, sodass er nachts -zwischen Tief- und Traumschlaf davon richtig aufwacht, aber nicht mehr allein in den Schlaf zurückfindet. Zeigen Sie ihm gegenüber Mitgefühl, indem Sie ihm erlauben, sich bei Bedarf mehrmals eine Spieluhr aufzuziehen, bzw. leise seinem Kuscheltier Etwas zu erzählen. Informieren Sie ihn gleichzeitig liebevoll darüber, dass Sie selbst aber nachts nicht wach werden möchten und unbedingt weiterschlafen müssen um nicht krank zu werden und um am folgenden Tag genug Kraft zu haben, dass Sie mit ihm spielen können. Wendet er sich dennoch nachts weinend an Sie erinnern Sie ihn an irgendetwas, was Sie am folgenden Tag unternehmen/spielen möchten und auch an seine Spieluhr. Versprechen Sie ihm ggf., ihn unverzüglich morgens zu einem gemeinsamen Kuschelstündchen im "großen Bett" zu rufen/abzuholen, sobald Sie wach geworden sind. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 16.09.2003



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