Meine Tochter ist 5 Monate alt. Sie ist seit 5 Wochen sehr unruhig und lässt sich schwer zum schlafen bringen. Tagsüber, nachdem ich sie gestillt habe, wacht sie zwischendurch auf und möchte die Brust zum einschlafen. Nachts schläft sie fünf bis sechs Stunden durch und wacht nachdem ich sie gestillt habe mehrmals auf und lässt sich nicht anders trösten als mit der Brust. Dazu muss ich sage, dass ich mit ihr im Urlaub in einem Bett geschlafen habe und ihr jedesmal die Brust gegeben habe. Meine Frage ist ob ich sie umgewöhnen muss d.h. anders beruhigen oder kann ich ihr weiterhin die Brust zum einschlafen geben? Das Problem ist sie wacht dadurch öfters auf, weil sie sich nicht selbst beruhigen kann.
Mitglied inaktiv - 10.09.2003, 18:24
Antwort auf:
schlafen
Hallo Sandra
Wenn Sie dennoch zu ausreichend Schlaf kommen, sollten Sie Ihrer Tochter wie bisher auch weiterhin Ihre Brust als Einschlafhilfe gönnen und ggf. ihr Bett neben Ihres stellen, bzw. sie mit ins Familienbett nehmen.
Versuchen können Sie allerdings auch, ihr ein T-Shirt mit Ihrem ganz individuellen und Sicherheit vermittelnden "Duft" als Schnuckeltuch anzubieten.
Solange Sie stillen, möchte ich Ihnen von einem Schnuller abraten, da es nach Aussage unserer Stillberaterin, Biggi Welter, dann leicht zu einer Saugverwirrung kommen kann.
Liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 11.09.2003
Antwort auf:
schlafen
Hallo!
Bei meinem Sohn war es in dem Alter genauso. Besser ist es, wenn Du versuchst Deine Tochter mit etwas anderem wieder einschlafen zu lassen, sonst rennst Du immer öfters. Wenn du weißt, daß sie keinen Hunger mehr haben kann, gib ihr doch einen Schnuller und versuche sie durch streicheln oder zureden zu beruhigen. Wenn das nicht klappt, wiege sie eine Weile auf dem Arm bis sie sich beruhigt hat. Vielleicht kann auch Dein Mann eine Weile aufstehen. Meine letzte Rettung war immer, daß ich meinen Sohn mit ins Bett genommen habe, aber nicht gestillt. Irgendwann ist er dann auch sofort in meinem Bett eingeschlafen, dann habe angefangen ihn im Zimmer zu beruhigen (anfangs ging es nur auf dem Arm)später auch im Bett und jetzt (7Monate) schläft er erst seit wenigen ganz ohne Brust durch.
Nur Geduld
Viele Grüße Sabine
Mitglied inaktiv - 10.09.2003, 20:04
Antwort auf:
schlafen
Hallo,
meine Kleine ist 4 Monate und fast hätte ich das gleiche Problem gehabt.
Ich kann dir nur folgendes raten:
Wenn dein Kleines nachts aufwacht ohne Hunger zu haben, kann es durchaus an kalten Füßchen liegen, zieh einfach unter den Schlafanzug ein Paar Söckchen an.
Wenn das Baby nachts aufwacht und keinen Hunger hat würde ich es liegen lassen entweder ein Tuch oder einen Schnuller zum Nuckeln anbieten ggf. tröstende das Gesichtchen streicheln und wqenn du einen Stubenwagen oder einen Wiege hast anschieben, bis es cih wieder beruhigt hat.
Ich habe mit meiner Tochter bis auf max. schschsch nicht geredet, damit sie merkt nacht - Ruhe und rausgenommen hab ich sie nur wenn es absolut nicht anders ging und sie sich sehr intensiv hineingesteigert hat.
Anfangs hat diese Methode etwas gedauert, aber meine Kleine hat so gelernt, aich auch im Stubenwagen sehr wohlzufühlen und v.a. nicht nur die Brust als Trösterchen oder Einschlafhilfe zu sehen. Dadurch wurde es auch für meinen Mann leichter sie trösten.
Bei mir hat dieser Weg gut funktioniert, dir viel Glück und anfangs gute Nerven, denn auch für einen selber ist es schwierig, wenn man es nicht anders gewohnt ist.
Toi, toi toi
LG
Gabriele
Mitglied inaktiv - 11.09.2003, 09:56