Liebe Frau Schuster! Noch vor kurzem habe ich gedacht "die armen Mamas, deren Kind Probleme beim Einschlafen hat, zum Glück hast Du das nicht". Nun hat es uns auch erwischt, kurz die "Vorgeschichte": Paul (Ende des Monats 1 Jahr alt) war von Beginn an ein guter Schläfer. Bis heute schläft er nur bei Krankheit oder absoluter Erschöpfung bei uns (auf der Brust, neben uns etc.) ansonsten hat er von Anfang an lieber alleine (d.h. im eigenen Bett bzw. Stubenwagen) geschlafen. Auch das Einschlafen verlief problemlos alleine (in den Schlaf stillen macht er bis heute nicht, er wendet sich vorher ab). Nun geht seit ca. 3 Wochen schon mittags gar nichts mehr, er stellt sich (auch bei "Todmüdigkeit") ständig wieder auf und schwankt zwischen friedlichem alleine spielen, Gemecker und Geweine. Nur schlafen, das will er nicht. Bis jetzt handhaben wir es so, dass wir ihn immer wieder ruhig hinlegen, bis jetzt klappte es so auch ganz gut (teilweise mit in den Schlaf schuckeln). Seit einigen Tagen aber artet es auch abends in einen Dauerk(r)ampf aus, er wehrt sich vehement gegen das Einschlafen. Ich würde gerne von Ihnen wissen, woran es liegen könnte, d.h. was diese "Angst" (die auch da ist, wenn ich im Raum bleibe) auslösen könnte (wir haben ihn bis heute nie länger als 1 Minute weinen lassen) und wie ich ihm am besten dabei helfen könnte (auch ein T-Shirt von mir lindert seine Not nicht; bei uns im Bett (bzw. auf unserem Arm o.ä.) einschlafen mag er wie schon gesagt überhaupt nicht). Für ein paar Ratschläge wäre ich Ihnen dankbar, lieben Gruß von Anna.
Mitglied inaktiv - 04.03.2002, 22:50