Warum schlafen denn (angebliech!?) alle Kinder von anderen Eltern durch??
Ich habe immer Probleme... Meine Jüngste ist jetzt 6 Monate alt. Bis vor 2 Monaten hat sie sich langsam auf nur einmal wach werden "hingearbeitet". Dann hat sie ne Mittelohrentzündung bekommen und seit dem ist es vorbei! Meist kommt sie alle 2 Stunden, in letzter Zeit sogar alle Stunde. Ich stille sie noch, probiere 2 mal am Tag Beikost, die sie aber oft verweigert.
Bei meinem grossen, 4, hiess es ab 6 Monate kann man sie ruhig mal ein ibsschen warten lassen, jetzt heisst es ab 4 Monate kann man sie schon warten lassen, andere sagen, man soll sie gar nicht schreien lassen, was denn nun???
Wenn ich nur reingehe und ihr den Kopf streichele oder so, dann fängt sie erst recht an zu schreien, das hilft also auch nicht, ich muss sie immer rausnehmen. Schläft sie dann wieder ein, wird sie nach 5 Minuten wieder wach und ich muss wieder hin... bis ich sie eben stille...
So kann es nicht weiter gehen! Ich habe noch 2 andere Kinder (4 und 3), die wegen Alpträumen wach werden und ich bin tagsüber so kaputt und habe Kopf und Gliederschmerzen, das ich nicht mehr weiterweiss!!!
Vielen Dank im voraus!!!!!
Dana
Mitglied inaktiv - 23.01.2003, 00:01
Antwort auf:
Schlafen (6Monate alt)
Hallo Dana
Der Begriff "Durchschlafen" ist immer relativ und hängt von den ganz individuellen Gewohnheiten innerhalb jeder einzelnen Familie ab.
Wenn Sie in diesem Forum mal stöbern, werden Sie merken, dass es vielen Eltern ähnlich wie Ihnen ergeht.
Gerade das Schlafen wird immer wieder zu einem Problem, da eine unausgeschlafene Mutter oft den großen Belastungen des Alltags nicht mehr gewachsen sein kann und so zunehmend die Nerven zu zerreißen beginnen.-
Hat Ihre Tochter wirklich Hunger auf Nahrung, wird Ihnen leider kaum etwas Anderes übrig bleiben als sie solange nach Bedarf zu stillen, bis sie mit einer Beikost zufrieden ist, die nicht ganz so schnell verdaut werden kann wie Muttermilch.
Es kann aber durchaus auch sein, dass Ihre Tochter sich einfach "nur" nach Ihrer Körperwärme und Ihrer liebevollen Zuwendung sehnt. In diesem Fall rate ich Ihnen, sie tagsüber häufig in einem Tragetuch zu tragen (korrekte, Rücken-schonende Bindetechniken finden Sie z.B. unter www.didimos.de).
Nehmen Sie sie nachts mit ins Familienbett oder stellen Sie ihr eigenes, gemütliches "Nest" möglichst nah an Ihr Bett heran.
Mit zunehmender Mobilität und allgemeiner Entwicklung wird sie von sich aus irgendwann lieber in einem eigenen Zimmer schlafen wollen, das sie dann gemeinsam mit Ihnen gemütlich einrichten darf.
Liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 23.01.2003