Meine Tochter trinkt immer noch aus der Babyflasche. Tagsüber bieten wir ihr nur noch eine Flasche mit Trinklernaufsatz, eine Tasse oder eine SIGG-Flasche an, die sie aber manchmal einfach ignoriert. Wie sollen wir uns weiterhin verhalten?
Neuerdings kommt unsere Tochter zu uns gelaufen und ruft laut A. Dabei klopft sie sich manchmal auf die Windel. Meist hat sie ihr A gerade in die Windel gesetzt oder macht es im dem Moment in dem sie A ruft. Zur Toilette zu rennen schaffen wir dann meist nicht, sie bleibt dann auch nicht sitzen. Wie sollen wir uns hier verhalten?
Unsere Tochter wird im Oktober 2 Jahre alt.
Mitglied inaktiv - 30.07.2001, 09:33
Antwort auf:
Sauber werden und Flaschenkind
Hallo Sam
Gönnen Sie Ihrer Tochter noch ein wenig das Saugen an der Flasche, bieten Sie ihr gleichzeitig aber immer wieder die Tasse an. Da Kleinkinder sich an ihren Bezugspersonen orientieren und versuchen sie nachzuahmen, ist es sinnvoll, wenn Sie sich zum Trinken gemeinsam mit Ihrer Tochter an einen Tisch setzen.
Ihre Tochter wird ihre Schließmuskeln noch nicht vollständig unter Kontrolle haben. Dennoch ist ihr eine volle Windel unangenehm. Bieten Sie ihr Trainingswindeln an, die sie sich allein wie eine Unterhose herunterstreifen kann. Nehmen Sie sie häufig mit, wenn Sie selbst zur Toilette gehen. Kinder ahmen ihre Bezugspersonen sehr gern nach. So wird sich Ihre Tochter wahrscheinlich dann ebenfalls auf ihren Topf setzen. Lassen Sie sie gewähren; auch wenn sie dabei die Windel nicht auszieht.- Sie wird sicherlich bald selbst darauf kommen, sie herunterzustreifen, wenn sie in Ihrer Entwicklung entsprechend so weit ist.
Noch etwas Geduld und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 31.07.2001