probleme kiga -lang-

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: probleme kiga -lang-

sonst bin ich stiller leser und finde meist einen rat in den anderen beiträgen doch heute muss ich auch mal was los werden und hoffe jemand von euch kennt das und kann mir einen tip rat geben. im moment mache ich mir so meine Gedanken über Lars meinen Sohn 3 1/2 und ich frage mich immer öfter ob mein Sohn so viel anderst ist als andere Kinder in seinem Alter oder ob unsere Kindergärtnerin einfach überfordert ist mit ihm und ihrem job. vielleicht kann mir da jemand etwas weiter helfen, mich etwas beruhigen lars geht gern in den kindergarten doch es kommt oft vor das wenn ich ihn abhole die kindergärtnerin meint er wäre so laut und hört nicht wenn man ihm etwas sagt (z.B. räumt er seine schuhe nicht auf, räumt alles spielzeug auf dem bauteppich raus und spielt...) auch ist es nun seit einer woche wieder so das er unbedingt will das laura im kiga bleibt und ansonsten das heulen/schreien anfängt was dann so ca 10-30 min anhält und man ihn durch nichts beruhigen kann. heute hatte er waldtag und da bin ich geblieben bis sie los gelaufen sind und da hat er dann angefangen zu weinen und nach mir zu rufen und es ist nun mal so wenn er unbedingt etwas will dann macht er das laut stark kund und das kann schon mal bis zu 30min gehen. es gibt wenig was ihn dann zu ruhe bringt, kann aber auch sein das er es durch hält bis ihn irgendwas ablenkt ... ich bin dann nach hause gefahren denn ich habe viel zu tun und ich dachte mir die muessen das schon schaffen es ist ihre aufgabe wobei ich mir da nicht sicher bin ob das richtig ist. wenn ich ihn dann abhole wird mir gesagt das er noch ewig theater gemacht habe und meist auf eine art und weise das ich ein richtig schlechtes gewissen bekomme und mich frage ob er wirklich so schlimm ist. auch sagt die kindergärtnerin so einer anderen mutter das lars die ganze "wanderung" also von 8:45-13:15 nur geschrien und geheult hätte. was ich mir nicht vorstellen kann und ich finde es auch blöde das sie sowas macht ..... habe dies am anfang schon mal der leitung gesagt und es war nun einige zeit ok doch nun scheint lars wieder eine schwierige phase zu haben und sie erzählt es jedem weiter. ok im moment ist er wieder etwas trotzig und schwierig das stimmt er hat seine NEIN/Aber phase und schaut wie weit er mit seinem dickkopf kommt das kann schon mal anstrengend und nervig sein. auch habe ich in den letzten wochen sehr viel arbeit gehabt so das ich zu geben muss meine kinder etwas vernachlässigt zu haben - weniger zeit zum gemeinsamen spielen- doch das ist normal oder? diese phasen hat jedes kind? er ist auch einzelgänger hat zwar einen freund doch meist spielt er alleine im kiga... andere kindergärtnerinen scheinen nicht solche probleme mit ihm zu haben oder können sich eher durch setzten ich weis es nicht auch ist er bei anderen leuten immer lieb ... er testet seine grenzen aus doch das tut doch jedes kind oder? ich hoffe auch das es vielleicht besser wird wenn laura seine Schwester 2 im september dann auch 2x die woche in den kleinen kindergarten geht. nun spiele ich mit dem gedanken die leitung zu bitten lars in eine andere gruppen zu tun weis jedoch nicht ob das so gut und möglich ist. denke nur es wird ja nicht besser klar er wird älter und versteht vieles besser doch sein charakter wird er nicht ändern .... er ist nun mal ein ganzer papa! :o) auch schlägt er zur zeit wieder verstärkt wobei das alles gegen seine laura geht und meist hinten herum geschieht ... und im nächsten moment ist er wieder ein herz und eine seele mit ihr ich weis nicht wirklich was ich dann tun soll denn es ist egal wie man dann reagiert (streng; lieb, böse,...) er stellt auf stur rennt weg hört nicht mehr zu ...man kommt einfach nicht zu ihm durch habe ich das gefühl gerade in der einen minute ist er der liebste kerl spielt singt kuschelt und in der nächsten hört er nicht mehr, zickt rum, schlägt ,schmeist mit sachen, schreit bin in der hinsicht echt am ende meiner kräfte

Mitglied inaktiv - 04.07.2008, 09:39



Antwort auf: probleme kiga -lang-

Hallo Ratsuchende Sie haben bereits selbst ganz richtig erkannt, dass Ihr Sohn das Setzen von begründeten Grenzen und Regeln geradezu einfordert, da diese Grenzen ihm eine große Entscheidungshilfe sind und ihm helfen, sich in unterschiedlichsten Situationen sicher orientieren zu können. Die ErzieherInnen haben den Auftrag einer familien-ERGÄNZENDEN Erziehung übernommen, sodass es Ihre Aufgabe ist, eine Grundlage zu schaffen, die ergänzt werden kann. Leider ist es dabei von keiner Bedeutung, ob Sie neben der Betreuung der Kinder auch noch verstärkt andere Arbeiten zu erledigen haben.- Bitte achten Sie darum darauf, dass Lars zu Hause auch seine Schuhe wegräumen muß und nur das Spielzeug aus dem Regal holt, das er zum Spielen benötigt, um es wieder wegzuräumen, bevor er etwas Anderes spielen möchte. Überlegen Sie bitte einmal, ob Sie selbst zu Hause auf Grund der nervlichen Anspannung auch häufiger laut werden. Kleinkinder orientieren sich nur allzu gerne am Verhalten ihrer vertrautesten Bezugsperson.- Kann es evtl. sein, dass Lars oft laut seine Bedürfnisse mitteilt, um sich überhaupt bei Ihnen, bzw. in der Familie Gehör zu verschaffen?- Hat er gelernt zu spielen, indem Sie ihn immer mal wieder KONKRET zu einer bestimmten Aktivität anregten?- Im Kiga, wie in jeder Gruppe sind Regeln unbedingt notwendig, da eine Gruppe als Ganzes sonst gar nicht geführt werden kann. Weichen nun diese Regeln im Kiga sehr stark von den gewohnten Regeln bei Ihnen zu Hause ab, fühlt Lars sich unverstanden und sehnt sich nach seiner vertrautesten Bezugsperson. Diese Sehnsucht drückt er mit Weinen aus und hofft, dass ihm geholfen wird.- Bitte sprechen Sie sich nun mit den ErzeiehrInnen genau ab, damit Sie jeweils auf gleiche Weise reagieren, sodass Ihr Sohn bald wissen wird, "wo es lang geht" und sich dann sicher orientieren kann -sowohl zu Hause als auch im Kiga-. Ein begründetes, konsequentes Verhalten, aber auch gleichzeitig eine liebevolle Zuwendung und: Zeit für die Kinder sind dabei unumgänglich. Einen Gruppenwechsel halte ich demnach nicht für notwendig, wenn Sie einmal versuchen, Ihr eigenes Erziehungsverhalten zu reflektieren und mit dem Erziehungsauftrag der Einrichtung, sowie der zuständigen Erzieherin in Einklang zu bringen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 04.07.2008



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