Liebe Frau Schuster, wir sind Ende 2008 aus beruflichen Gründen nach Hessen umgezogen (zuvor sind wir bereits Mitte 2007 nach Baden-Württemberg umgezogen (auch aus beruflichen Gründen)). Nun besucht unser Großer (4) einen neuen Kindergarten. Nachdem er sich im letzten Jahr mit der Eingewöhnung - insbesondere mit der Ablösung - im alten Kiga schwer getan hat (mein Mann war von 2006 bis Mitte 2007 nur am Wochenende zu Hause, und er ist sehr auf mich fixiert), gibt es jetzt wieder Probleme. Morgens klammert er (das hatte sich im alten Kiga erst nach einem über einem halben Jahr gegeben), und mittags, wenn er sich umziehen und auf den Kita-Spielplatz gehen soll, weigert er sich (er kann sich mit etwas Hilfe allein anziehen; wenn es jedoch so wuselig um ihn herum ist, kommt er nicht so gut klar, und zieht sich zurück). Mit dem Klammern kann ich leben, die Erzieherinnen sagen, dass er sich - sobald ich weg bin - ganz normal verhält. Aber die Weigerung sich umzuziehen endet regelmäßig in Weinen / Wutanfällen. Diese Wutanfälle haben mit dem neuerlichen Umzug zugenommen. Die Erzieherinnen kommen m.E. mit der Situation nicht besonders gut zurecht. Auch ist der Umgang mit diesen nicht so offen, wie ich es aus dem alten Kindergarten gewöhnt bin (man muss alles fragen, sonst bekommt man keine Auskunft. Und gerade in der Eingewöhnung ist es m.E. doch wichtig viel zu sprechen). Jetzt frage ich mich, was ich machen kann, um die Situation zu entschärfen. Nachdem gutes Zureden und eine Sternchenliste nicht helfen, bin ich der Meinung, dass ich ihn abholen sollte, bevor die Umkleide-Situation ansteht. Aber damit löse ich ja nicht das Problem. Vorläufig würde der Stressfaktor für alle Beteiligten sinken. Aber was dann? Sollen wir darauf warten, dass er von selbst draußen spielen will? Im seinem alten Kiga war das kein Problem und er spielt normalerweise super gerne draußen. Was würden Sie uns raten? Vielen Dank im Voraus. Viele Grüße
Mitglied inaktiv - 19.02.2009, 13:50