Liebe Frau Ubbens, Meine Tochter (16 Monate) hat panische Angst vorm Autofahren. Wir besitzen selbst kein Auto, deshalb ist sie es nicht unbedingt gewöhnt, fahren aber gelegentlich doch einmal mit einem geliehenen Wagen oder den Großeltern. Sie hat schon als kleines Baby das Autofahren nie besonders gemocht, aber ich habe sie immer abgelenkt oder beruhigt bekommen (notfalls mit Stillen). Als sie 10 Monate war haben wir es sogar geschafft eine kleine Road Tour im Urlaub zu machen, jedoch ging es nie länger gut als eine Stunde Ablenkung und dann müssten wir eine längere Pause einlegen. Aktuell ist es allerdings so, dass sie panisch schreit, sobald wir im Auto sind (auch wenn sie noch auf meinem Schoß sitzt). Sie lässt sich nicht beruhigen (normalerweise geht das ganz schnell) und auch nicht ablenken. Wenn wir losfahren verschlimmert es sich noch. Ich bin ratlos, was können wir machen, damit wir ihr die Angst davor nehmen? Es ist auch unabhängig davon ob sie rückwärts oder vorwärts sitzt. Ein weiteres Thema bei uns ist das Schlafen (sowohl mittags als auch abends). Sie wird aktuell noch in den Schlaf gestillt, da ich sie gerade aber tagsüber abgestillt habe, würde ich das gerne auch beim Schlafen ändern. Es kann auch niemand sie sonst ins Bett bringen, weder Papa noch Großeltern, denn sie weint dann die ganze Zeit sobald das Licht ausgeht (selbst wenn ich auf aus dem Haus bin). Tagsüber geht es, dass sie auch bei Papa im Tragetuch einschläft, jedoch im Bett funktioniert es gar nicht. Sie ist auch extrem unruhig im Bett, setzt sich ständig auf oder stellt sich hin (allgemein sehr aktives Kind), selbst wenn sie todmüde ist und im Sitzen schon umfällt, möchte sie sich nicht legen. Irgendwann fängt sie dann an zu quengeln und schließlich zu weinen, weil sie es nicht alleine in den Schlaf schafft. Ich habe schon mehrmals ausprobiert neben ihr sitzen zu bleiben und sie zu streicheln, singen etc. aber es hilft nichts. Ist es noch zu früh für sie das weiterhin zu probieren oder gibt es einen anderen Trick? Ich lasse sie auch nicht mit der Brust im Mund einschlafen, sondern ziehe sie kurz vorm Einschlafen raus. Sie schläft dann auch zu 90% von alleine ein, nur braucht sie anscheinend die das Stillen vorher um 'runterzukommen'. Sie wacht auch noch 4x auf nachts und möchte nuckeln (immer zur gleichen Uhrzeit). Sie ist auch ein schlechter Esser (hat Brei komplett verweigert und isst morgens und abends sehr schlecht). Haben Sie hierfür noch Tipps wie wir das ohne Nuckeln hinbekommen? Danke und viele Grüße,
von Tschassi am 11.01.2016, 19:16