Panikattacken

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Panikattacken

Liebe Frau Schuster, seit mein Söhnchen in der vergangenen Woche in der Dämmerung im Gras gegen ein paar Huflattichblätter gelaufen ist, die er nicht einordnen konnte und dachte, es seien Kleintiere (er hat gerade eine Tierphobie, die alle meine Kinder hatten, die aber jeweils vorbeigeht), bekommt er schlimmste Panikattacken. Mit allem Zubehör: Schweißausbrüche, hysterisches Schreien, Festkrallen, Herzrasen, nicht mehr den Boden berühren wollen (habe den Eindruck, es sind besonders die Füße, um die er Angst hat, so daß er sich fast auf den Kopf dreht). Er ist dann nicht ansprechbar. Was kann das sein? Ich weiß, daß er grundsätzlich die Neigung zu Ängsten hat, aber so schlimm haben wir das seit einem Jahr nicht. Er wurde vor zwei Wochen operiert, ich bin schwanger und sein "großer Bruder" in der Krise - trotzdem gab es schon viel schwierigere Situationen. Vielen Dank für eine eventuelle Antwort, Eka

Mitglied inaktiv - 23.07.2007, 22:57



Antwort auf: Panikattacken

Hallo Eka Je nach Alter Ihres Sohnes möchte ich Ihnen das Buch von Gerlinde Ortner: "Neue Märchen, die den Kindern helfen" empfehlen. Zeigen Sie Verständnis für die Ängste und bieten Sie Ihrem Sohn einen kleinen Talismann als: "Mutmachpüppchen" an, den er immer dann drücken DARF, wenn er sich vor Etwas fürchtet. Diesen Talismann können Sie mit einem Schlüsselring an seinem Hosenbund o.Ä. befestigen. Zusätzlich rate ich Ihnen sich die Huflattichblätter mit Ihrem Sohn gemeinsam anzuschauen, damit er wirklich sicher sein kann, daß er nicht gegen Tiere gelaufen ist. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 24.07.2007