Hallo Frau Schuster! Vielen Dank für Ihre Antwort zum Thema "Unausgeglichen". Das ist auch meine Vermutung, dass diese Versagensängste da sind, obwohl er ein in vielen Bereichen talentiertes Kind ist. Es hat sicherlich noch etwas mit der Trennung vom Vater vor 3 Jahren zu tun (der leider sehr wenig präsent ist) zu tun und weil der kleine Bruder - obwohl er 1 3/4 Jahre alt jünger ist - manches besser kann als er, insb. im grobmotorischen Bereich. Ich tippe darauf, dass dieser Konkurrenzkampf mit dem Bruder etwas mit dieser Entwicklung zu tun hat. Zum einen kam das sicherlich mit der Trennung auf, als nur noch ein Elternteil im Alltag zur Verfügung stand. Er versucht seinen Bruder sehr zu bestimmen, aber vermisst ihn auch sehr, wenn er mal nicht da ist, und will z.B. oft bei ihm im Bett schlafen (was der Kleine meistens ablehnt). Ich glaube aber schon, dass er seinen Bruder sehr mag und auch als Spielkameraden schätzt und als gleichwertig betrachtet. Der Kleine neigt da inzwischen eher zur Abgrenzung. Vielleicht können Sie mir da noch etwas an Hilfestellung geben. Ist es besser, wenn jedes Kind mal alleine mit der Mutter ist oder fördert das eher diese Situation? Sind gemeinsame Turn- und Fußballgruppen für die Brüder ok (bei uns gibt es leider nur eine Gruppe für diese Altersstufe)? Was könnte noch helfen? Was ist eher zu vermeiden? Nochmals danke!
Mitglied inaktiv - 17.09.2006, 21:19