Liebe Frau Schuster!
Es geht um meine Frage bezüglich der Eingewöhungszeit im KiGa. Vielen Dank für Ihre Antwort. Mich hat jedoch überrascht, daß Sie schreiben, 2 Krabbelgruppen und 1 Vormittag im KiGa seien zu viel für Tim (25 Moante). Die anderen beiden Gruppen sind einmal Musikschule und einmal Turnen. Dorthin begleite ich Tim immer, und eigentlich machen wir dort auch alles zusammen. Es macht ihm einen Riesenspaß, und ich habe absolut nicht das Gefühl, daß er sich überfordert fühlt. Es ist vielleicht eine dumme Frage, aber worin würde sich eine Überforderung äußern?
Und ich denke, ob ich mich privat mit anderen Müttern und Kindern treffe und die Kids spielen zusammen, oder ob das ein Spielen unter Anleitung ist (so ähnlich würde ich unser Turnen bezeichnen), ist doch nicht so ein großer Unterschied, oder?
Bitte entschuldigen Sie, daß ich nochmal nachhake, aber überfordern möchte ich Tim auf keinen Fall.
Liebe Grüße
Bea
Mitglied inaktiv - 13.11.2002, 08:20
Antwort auf:
Nochmal zu Eingewöhungszeit KiGa
Hallo Bea
Es ist sogar sehr begrüßenswert, wenn Sie nachhaken, nachdem Ihnen meine Ratschläge nicht ganz klar waren. Es kann nämlich durchaus sein, dass auch ich manchmal -bei den vielen täglich anfallenden Beratungen- einen "Knoten" in meiner Denkweise habe, bzw. mich unverständlich ausdrücke.-
Dennoch denke ich, dass Tim mit 3 Kindergruppen überfordert zu sein scheint, was sich darin äußert, dass er die Dritte ablehnt, obwohl er das Gruppenleben durchaus schon kennt und liebt.
Selbstverständlich kommt noch belastend hinzu, dass Sie als vertrauteste Bezugsperson nicht anwesend sind. Da er aber vermutlich auf einen regelmäßigen Kiga-Besuch vorbereitet werden soll, halte ich es nicht für gut, auf die Gruppe zu verzichten, in der er behutsam an eine Lösung von seiner vertrautesten Bezugsperson herangeführt wird.
Vorstellen kann ich mir auch, dass die Beziehung der Kinder/Mütter beim "Spielen unter Anleitung" eine Andere ist als bei privaten Treffs, zu Denen sich immer die Gleichen treffen.
Leider kenne ich Tim nicht persönlich, sodass ich auch nicht mit Bestimmtheit sagen kann ob er überfordert ist oder nicht. Fragen Sie doch auch mal nach der Meinung der jeweiligen Gruppen-Betreuer, die in der Lage sind, Ihren Sohn über einen gewissen Zeitraum zu beobachten.
In jedem Fall würde mich Ihre Entscheidung interessieren und noch mehr, wie Tim Damit zurecht kommt.-
Liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 13.11.2002