Vielen Dank für ihre Antwort, Frau Schuster.
Bei der Psychologin sind wir so ca. alle 10 bis 12 Wochen. Sie möchte nur den Stand wissen.
Wöchentlich sind wir noch bei einer dort angegliederten Motopädin (macht ihm auch sehr viel Spaß).
Denken Sie, dass es zuviel für ihn wird, obwohl er sehr gerne dort hin geht?
Was sollte man vorziehen? Motopädie oder Ergoth.?
Wie stehen jetzt eigentlich die Erfolgsaussichten?
Danke für ihre Hilfe.
Mitglied inaktiv - 16.05.2002, 11:38
Antwort auf:
nochmal Wahrnehmungsstörung - auch an andere mit Erfahrung
Hallo Ratsuchende
Wenn Ihr Arzt sowohl eine Ergotherapíe als auch eine motopädische Behandlung empfohlen hat und Ihr Sohn zu beiden Therapeuten gerne hingeht, Sie selbst nicht das Gefühl haben, dass er Damit überfordert wird, weil er kaum noch Zeit zu frei gewählten Beschäftigungen hat, sollten Sie auch beide Termine wahrnehmen.
Beide Therapieen sind sehr erfolgversprechend, wobei der Grad des Erfolges von der jeweils individuellen Situation, bzw. der Schwere der Wahrnehmungsstörungen abhängig ist.
In jedem Fall aber lassen Sie auf diese Weise nichts unversäumt um Ihren Sohn in eine sichere Selbständigkeit führen zu können.
Verlassen Sie sich auf die beiden Fachleute, damit Sie gemeinsam Ihrem Sohn zu einem zufriedenen Leben verhelfen.
Liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 16.05.2002
Antwort auf:
nochmal Wahrnehmungsstörung - auch an andere mit Erfahrung
... wie sich solche Wahrnehmungsstörungen äußern, da man sie offensichtlich so umfassend therapieren muß ? Ist nur persönliches Interesse ...
Danke für jede Erklärung und liebe Grüße,
Silke
Mitglied inaktiv - 16.05.2002, 13:34
Antwort auf:
nochmal Wahrnehmungsstörung - auch an andere mit Erfahrung
Hallo Silke
Wahrnehmungsstörungen treten in sehr unterschiedlicher Stärke auf, sodass sie auch alle sehr individuell therapiert werden.
Häufig ist eine Nervenbahn von einem Sinnesorgan zum Gehirn oder das einen Sinneseindruck verarbeitende Gehirn selbst betroffen, sodass eine gleichzeitig gezielte Förderung in der Motorik erforderlich wird. Das wahrnehmungsgestörte Kind kann z.B. nicht gleichzeitig denken, dass es die Füße voreinander setzen muß um zu gehen und gleichzeitig auch handeln. Die Schritte erfolgen nacheinander, was in der Spielgruppe verständlicher Weise auffällt, sodass das betroffene Kind leicht als "Trantüte", desinteressiert, abwesend o.Ä. bezeichnet wird.
Liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 16.05.2002
Antwort auf:
nochmal Wahrnehmungsstörung - auch an andere mit Erfahrung
Und ja: Bis bald ;-)
LG,
Silke
Mitglied inaktiv - 16.05.2002, 22:31