nocheinmal zumgroßen Bruder

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: nocheinmal zumgroßen Bruder

Hallo, hatte letzte Tage schon was gefragt, wegen unserem Großen (2,5Jahre). Wie schaffe ich es, dass er rücksichtsvoller mit seinem kleinen Bruder (7Monate9 umgeht? Sobald der Kleine auf dem Spielteppich liegt, springt der Große auf ihn drauf, klettert drüber, tritt im Vorbeigehen, drückt den Kopf nach unten, dreht den Kleinen um, zieht ihn,.... allesmögliche. Bisher hat er dem Kleinen noch nicht richtig wehgetan, aber ich kann´s gar nciht sehen. Ich will dann aber auch nicht immmer schimpfen, aber wenn ich nichts sage und versuche ihn abzulenken, das interessiert ihn alles gar nicht. Ich sage dann meist, er muss alleine imKinderzimmer spielen, wenn er nicht aufhört zu ärgern, er beteuert dann immmer aufzuhören, macht er dann auch kurz, aber dann geht´s wieder los. Ich kann den Kleinen ja auch nicht ständig im Laufstall "parken", er fängt jetzt an zu krabbeln und brauch auch Platz dafür. Ich glaube nciht mal, dass der Große es böse meint, er ist halt ein Raufbold und sehr stürmisch und hat sich noch nicht so unter Kontrolle, aber so kann´s doch auch nicht gehen.

Mitglied inaktiv - 15.01.2009, 22:41



Antwort auf: nocheinmal zumgroßen Bruder

Hallo Ratsuchende Bitte sehen Sie das Laufgitter nicht als Bestrafung an, sondern richten Sie es als gemütliche und Sicherheit vermittelnde Spieloase her. Lassen Sie die Beiden vorübergehend nicht unbeaufsichtigt und achten Sie darauf, dass Ihr "Großer" stets konkret beschäftigt ist. Spielen Sie selbst mit dem "Großen", während der Kleine dann krabbeln darf. Regen Sie z.B. dazu an einen Ball zu rollen, dem der Kleine nachkrabbeln kann und loben Sie Ihren älteren Sohn wegen seiner Hilfsbereitschaft. Mit 2 1/2 Jahren hat Ihr Sohn einen sehr großen Erfahrungsdrang, sodass er "nur" die jeweiligen Reaktionen der "lebendigen Puppe" ausprobiert, wie alle Kleinkinder sehr spontan handelt und noch nicht gleichzeitig über die Folgen seines Handelns nachdenken kann. Freuen Sie sich darauf, dass es bald besser wird, wenn der Kleine laufen kann und der Ältere im Kiga ist. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 16.01.2009



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