Hallo!
Ich habe gleich zwei "Problemchen".
Tobias (3 Jahre) sagt bei fast allem nur noch "NEIN". Er hat ständig Widerworte. Wenn wir ihn um etwas bitten, sagt er als erstes nein. Dann kriegt er die nächstze Aufforderung, Antwort nein! Das Spiel geht ewig so weiter, es sei denn, man wird richtig laut. Die einzige Ausnahme, wo es mal ohne nein geht, ist wenn er was von uns möchte (z.B. heute neue Batterien für sein Auto, dafür räumt er dann auch sofort das Wohnzimmer auf). Aber ich kann und will mein Kind ja weder "erpressen" noch anschreien! Was kann man da machen, um aus dieser "Nein"-Spirale rauszukommen? Das Ganze geht jetzt sicher schon 3 Monate und wird derzeit immer schlimmer!
Dann meine zweite Frage: Olli (2 Jahre) macht beim Essen immer wieder Theater. Er sitzt am Tisch, guckt auf seinen Teller, manscht ein wenig rum, knabbert ein wenig und das wars dann! Alle 4 Mahlzeiten etwa isst er dann mal richtig, und schon gehts wieder los. Mit der Gabel oder dem Löffel aud den Tisch hauen ist anscheinend interessanter! Was kann man da tun??
LG
Vera
Mitglied inaktiv - 23.01.2003, 11:01
Antwort auf:
Nein-Sagen und nicht essen wollen
Hallo Vera
Tobias versucht "nur" zu testen, wie schnell Sie seinem Willen nachgeben.-
Antwortet er einmal mit NEIN, nachdem Sie einen begründeten Wunsch an ihn gerichtet haben, verhalten Sie sich möglichst gelassen und antworten ihm im liebevollen, aber bestimmten Tonfall mit:" Ich sage aber JA, weil..." Anschließend setzen Sie sich konsequent durch, sodaß er merkt, dass begründete Grenzen und Regeln auch von ihm eingehalten werden müssen.
Verhalten Sie sich Olli gegenüber ebenso konsequent, indem Sie ihn zu Beginn der Mahlzeiten darauf hinweisen, dass Sie seinen Teller wegräumen werden, sobald er absichtlich zu matschen/spielen beginnt, da Sie dann davon ausgehen, dass er satt ist. Gleichzeitig informieren Sie ihn darüber, dass es dann aber auch weder einen Nachtisch noch eine Zwischenmahlzeit gibt, sodass er bis zur nächsten, gemeinsamen Mahlzeit zu warten hat. Ganz sicher wird er als gesundes Kind nicht verhungern, aber in dieser Hinsicht einzuhaltende Regeln und Grenzen erkennen.
Erholsames Wochenende und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 24.01.2003