nächtliche schreierei

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: nächtliche schreierei

mein sohn tobias ist jetzt 12 monate alt und eigentlich ein ausgeglichenes kind.aber seit ca.3 wochen jede nacht das selbe theater.so gegen 2uhr nachts wacht er auf, fängt sofort an zu brüllen und lässt sich nicht wieder beruhigen.am anfang war ich konsequent und habe ihn nicht aus dem bett geholt aber ich habe noch eine schulpflichtige tochter(10) und einen berufstätigen ehemann die nachts so wie natürlich auch ich ihren schlaf brauchen.darum nehme ich den kleinen schon die dritte nacht wenn er schreit genervt mit in mein bett.er schläft auch nicht alleine im zimmer er schläft bei uns im schlafzimmer in seinem bett.nun ist das aber auch kein zustand den kleinen nachts in der mitte liegen zu haben zumal das auch nicht den gewünschten erfolg bringt.er schläft zwar schnell wieder ein aber wacht auch ebenso schnell wieder auf ist sehr unruhig und mein mann und ich natürlich übermüdet und genervt.habe schon alles ausprobiert von 3,6,9 minutenmethode über schreien lassen,gleiches schlafritual usw.als er noch kleiner war hat er problemlos geschlafen von 21-8uhr morgens. vielen dank im voraus von heidi und tobias

Mitglied inaktiv - 19.09.2001, 10:53



Antwort auf: nächtliche schreierei

Hallo Heidi Lassen Sie Ihren Sohn auch weiterhin nachts in seinem Bett. Wacht er laut weinend auf, gehen Sie zu ihm und streicheln Sie ihn sanft, während Sie ihm mit tröstenden Worten sein Kuscheltier in den Arm legen. Holen Sie Ihren versäumten Schlaf nach Möglichkeit am Tage nach, wenn der Kleine seinen Mittagsschlaf hält. In der Zeit kann die Große ihre Schulaufgaben machen, die sie anschließend nachschauen können. Es wird sicherlich nicht lange dauern, und Ihr Sohn nimmt nachts von sich aus und ohne zu weinen seinen "Beschützer" in den Arm. Da er bei Ihnen im Zimmer schläft, kann er nicht unter Verlustängsten leiden. Achten Sie bitte darauf, dass der Tagesablauf so geregelt wie möglich ist und zum Abend ruhig ausklingt. Viel Erfolg und: bis bald?

von Christiane Schuster am 19.09.2001