nächtliche Unruhe

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: nächtliche Unruhe

Hallo Frau Schuster, letzte Nacht hatten wir ein seltsames Erlebnis. Unser Sohn ist gerade 16 Monate und schläft bei uns im Bett (mit 17 Monaten wollen wir ihn nach und nach an sein Bett und Zimmer gewöhnen.Letzte Nacht wurde er schlagartig wach und wollte nur vom Papa beruhigt werden. Als er schlief kuschelte er sich aber an mich. Er war bestimmt eine Stunde wach und wollte vom Papa im Arm gehalten und durch die Wohnung getagen werden. Immer wenn ich dazukam, wollte er es nicht und weigerte sich auch zu mir ins Bett zu kommen. Nach einer Stunde (um 1 Uhr) kamen die beiden ins Bett und unser Kleiner wollte dennoch nicht schlafen. Dann habe ich ihn hingelegt und ein "Machtwort" gesprochen. Nach 5 Minuten in denen ich ihm etwas erzählte, schlief er dann. Ich bin etwas erschrocken, daß er sich nicht von mir hat trösten lassen. Ich muß hinzufügen, daß er auch zur Zeit krank und quengelig ist. Sind das Phasen eines Kleinkindes? Er mag seinen Papa total und ich unterstütze es auch, da ich ja die meiste Zeit mit ihm verbringe und kein "Mamakind" erziehen möchte. Das Wochenende wollte er übrigens auch schon immer zum Papa, aber er rief zumindest nach Mama wenn sie nicht da war. Vielen Dank für den Rat.

Mitglied inaktiv - 19.03.2002, 14:50



Antwort auf: nächtliche Unruhe

Hallo Lydia Machen Sie sich bitte keine Sorgen. Ihr Sohn mag Sie genauso wie den Papa.- Kann es vielleicht sein, dass Sie ihm während seines Krankseins Medikamente gegeben haben, die er nur ungern genommen hat? Auch ist es evtl. möglich, dass er Sie und Ihren Mann schmusend gesehen hat, sodass er ein wenig eifersüchtig ist; besonders jetzt, da es ihm nicht so gut geht. Durch Ihr "Machtwort" konnte er sich wahrscheinlich auch in Ihrer Nähe wieder sicher orientieren, sodass ein stundenlanges Herumtragen bestimmt eine einmalige Sache war und auch bleiben sollte, da sie sonst leicht zur Gewohnheit werden kann. Alles Gute und: bis bald?

von Christiane Schuster am 20.03.2002



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