Hallo nochmals,
unser Tochter kommt fast jede Nacht, wenn sie auf wacht zu uns ins Bett.
Braucht sie die Nähe - wir beschäftigen uns viel mit ihr - oder ist es Gewohnheit? Danke für die Antworten und liebe Grüße
Sandra
von
alpenstaat
am 02.12.2015, 10:52
Antwort auf:
Nachtrag Zickig, bockig...
Liebe Sandra,
diskutieren Sie nicht lange, sondern handeln nach der zweiten Aufforderung. Ihre Tochter soll die Zähne putzen und mag nicht, dann gibt es für den Tag keine Süßigkeiten, denn wenn die Zähne nicht geputzt sind haben "Karius" und "Baktus" oder andere kleine Mundbakterien ihr Tun und das soll ja nicht so sein. Ihre Tochter will sich keine Schuhe anziehen? Dann nehmen Sie sie auf Socken mit raus. Vermutlich wird sie schon am nächsten Tag bereitwillig die Schuhe anziehen (lassen). Beim Essen wissen Sie, was Ihre Tochter so gar nicht mag. Bei anderen Dingen können Sie ihr einmal ankündigen, dass Sie den Teller wegnehmen, wenn sie weiter zetert und es dann auch konsequent tun.
Beschimpft Ihre Tochter Sie, dann sagen Sie ihr, dass Sie so nicht genannt werden möchten und darum den Raum verlassen. Drehen Sie den Spieß mal um und schicken nicht Ihre Tochter raus, denn in ihrem Zimmer kann sie dann ja spielen, sondern lassen sie alleine im Raum zurück. Nun fehlt ihr das Gegenüber und mit ihren Spielsachen spielen kann sie auch nicht.
Am Nachmittag achten Sie darauf, dass Ihre Tochter, trotzt des derzeitig oft aufreibenden Verhaltens Zeiten der ungeteilten Aufmerksamkeit bekommt.
Morgens darf ihr beim Anziehen gerne geholfen werden. Viele Kinder schaffen es gerade morgens noch nicht so recht, sich alleine anzuziehen, selbst in den nächsten Jahren nicht. Kindern darf dann gerne geholfen werden. Sie starten ohne Konflikte in den Tag und Ihre Tochter und Sie sind entsprechend wesentlich entspannter.
Das nächtliche ins Elternbett kommen ist zur Gewohnheit geworden. Wenn es für Sie als Eltern in Ordnung ist, dann können Sie es gerne so beibehalten.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 02.12.2015