Mein Sohn, 2 1/2, teilt sich mit mir (allein erziehend) ein Schlafzimmer. Er hat sein eigenes Gitterbett, wacht aber irgendwann in der Nacht auf und ich nehme ihn dann zu mir, wo er sofort weiterschläft. Ich hatte das vor langer Zeit morgens zum Kuscheln eingeführt, inzwischen "kommt" er jedoch immer früher und manchmal schon am späten Abend, wenn ich noch gar nicht im Bett bin. Ich finde, diese Angewohnheit bringt zur Zeit große Unruhe mit sich, und spätestens, wenn ich ab Januar wieder arbeiten gehe, möchte ich diese Unterbrechungen abgestellt haben. Wie gehe ich am besten vor, um es ihm so leicht wie möglich zu machen? Wird es dazu nötig sein, dass ich meinen Schlafplatz doch ins Wohnzimmer verlege, damit er alleine schlafen kann? Ich habe leider nur eine 2-Zimmer-Wohnung. Was raten Sie mir? Vielen Dank!
Mitglied inaktiv - 10.08.2006, 00:34
Antwort auf:
Mutterbett-Entwöhnung
Hallo Ratsuchende
Versuchen Sie einmal, sowohl Ihrem Sohn als auch Ihnen eine eigene, "persönliche Ecke" mit Hilfe eines Raumteilers, Bücherregals, Schrankes o.Ä. im Schlafzimmer einzurichten und loben Sie seine "Größe", Selbständigkeit usw. Erlauben Sie ihm dann großzügig, SELBER in seinem "Zimmer" schlafen zu dürfen und bitten Sie ihn, dort auf seine Kuscheltiere usw. aufzupassen.
Bereiten Sie ihn darauf vor, dass Sie bald wieder zur Arbeit gehen müssen, um Geld für Essen, Spielzeug usw. zu verdienen und dann auch gerne alleine in Ihrem Bett schlafen möchten, weil er doch schon eine Menge Platz zum Schlafen braucht.
Vereinbaren Sie, an Ihren freien Tagen, bzw. am Wochenende gemeinsam in Ihrem Bett zu kuscheln.
Lassen Sie sich bei der Einrichtung SEINES Zimmers von ihm helfen und beraten.
Liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 10.08.2006