Hallo, mein Sohn 3 Jahre alt, macht im Kindergarten nicht Mit, weint sofort wenn ihm etwas nicht passt.
Die erzieherinnen haben mir heute gesagt das er sich für alles verweigert sei es Stuhlkreis, turnnen oder alle Aktivitäten die diese im Kindergarten machen. Er sagt Nein und fängt an zu Schreien und zu weinen. Was kann ich tun um das zu ändern? Auch zuhause weint er wegen jeder Kleinigkeit. Mache mir große Sorgen. Auch Verbote helfen nicht. Wenn er nicht will dann weint er um seinen Willen durchzusetzen. Und nicht das was wir Eltern oder die Erzieher wollen das er tut.
Was kann ich tun um das zu ändern?
Beispiel: im Kindergarten hat jemand Geburtstag er verweigert sich diesen zu gratulieren und die erzieherinnen haben ihm dann kein Eis gegeben.
Oder er will etwas haben und bekommt es dann nicht weint und schreit er los ist richtig bockig.
Können Sie mir helfen oder Tipps geben?
Liebe Grüsse silvi
von
Silvi28
am 18.09.2017, 13:46
Antwort auf:
Mein Sohn 3 Jahre alt, Macht im Kindergarten nicht Mit?
Liebe silvi,
da Ihr Sohn zu Hause und im Kindergarten dies Verhalten zeigt, wäre es sinnvoll, sich Unterstützung von außen zu holen. Sicherlich ist es hilfreich, eine Erziehungsberatungsstelle vor Ort aufzusuchen.
Was tun Sie zu Hause, wenn Ihr Sohn nicht macht, was Sie möchten. Wie lange weint er um seinen Willen durchzusetzen? Geben Sie nach oder hört er von sich aus auf zu Weinen und kann Ihrer Aufforderung nachkommen?
Macht er zu Hause mit, wenn Sie z.B. vorschlagen ein Spiel zu spielen oder zu einer Mahlzeit rufen? Wie laufen solche Situationen ab? Spiegelt sich dies Verhalten genauso im Kindergarten wieder? Wie reagieren die Erzieher? Keine Gratulation - kein Eis. Wie reagieren sie aber bei Verweigerung des Stuhlkreises? Wird er unterstützt, dennoch daran teilzunehmen oder wird er auf den Flur gesetzt? Wird mit ihm daran gearbeitet, sich diesen täglichen Hürden zu stellen?
Wichtig ist, dass zu Hause und im Kindergarten mit Ihrem Sohn Strukturen erarbeitet werden, wie er gut mit den vielen Anforderungen des Tages umgehen kann. Bestrafung oder Ausgrenzung können nicht der richtige Weg sein. Bleiben Sie mit den Erziehern im regelmäßigen Austausch. Fragen Sie gezielt nach, wie diese in den von Ihnen genannten Situationen vorgehen. Vielleicht können Sie einen gemeinsamen Weg besprechen.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 18.09.2017