Guten Tag Frau Schuster
Ich habe zwei Fragen die mich schon länger beschäftigen. Und zwar unser Sohn 14-monate,geht seit er 4,5 monate ist in die Kinder-Krippe.Am anfang waren es zwei Tage und jetzt seit ein paar Monaten nur noch einen.Wenn er dort ist, kann die Betreuerin sich kaum bis gar nicht von ihm entfernen sonst fängt er gleich zu weinen an und er spielt auch fast gar nicht. Am nachmittag gehts dann jeweils besser. Ist es ihm zu langweilig oder kriegt er von mir zu wenig sicherheit? Denn zu hause hat er das nicht ich mache auch viel mit ihm.
Und die zweite frage,wenn ich mit kolleginnen(mit kindern) abmache und eines laut kreischt oder weint oder ihm zu nahe kommt dann fängt er gleich zu weinen an. Was bedeutet das? Vielen Dank! Glg Janine
Mitglied inaktiv - 02.07.2009, 13:34
Antwort auf:
Krippe
Hallo Janine
Ihr Sohn scheint sich z.Zt. in einer Phase des Fremdelns zu befinden. In dieser Phase benötigen nahezu alle Kleinkinder verstärkt die Sicherheit vermittelnde Nähe ihrer vertrauten Bezugsperson.
Auch fällt es den Kleinen schwer, sich jeweils von einer Situation auf die Nächste umstellen zu können. Besucht Ihr Sohn lediglich an einem Tag die Krippe, wird er sich jedes Mal von Neuem eingewöhnen müssen.-
Überlegen Sie deshalb bitte einmal, ihn doch wieder an zwei aufeinander folgenden Tagen in die Einrichtung zu bringen.
Gegenüber ca. Gleichaltrigen fühlt Ihr Sohn sich ebenfalls unsicher.
Gehen Sie darum in beschriebener Situation zu ihm in direkten Sicht- und möglichst auch Körperkontakt, begründen Sie ihm, warum Jemand weint oder kreischt und trösten Sie ggf. mit Ihrem Sohn gemeinsam das andere Kind.
Liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 02.07.2009