Hallo Frau Schuster
wie wichtig ist denn eine Krabbelgrupee wirklich?
Ic terffe mich einmal wöchentlich mit den gleichen Kindern und Müttern. Kinder sind 16 Monate alt. Aber man muss halt ständig aufpassen und die Kleinen massakrieren sich gegenseitig. Kiste auf den Kopf, Schläge ins Gesicht, Haare ziehen, Spielzueg wegnehmen, Fläschchenklauen, etcetc. Meine Tochter heult jedesmal,weil immer etwas anderes los ist. Klar, ich kann sie nicht vor allen Unbillen der Welt schützen, aber sind diese (sozialen)Erfahrungen wichtig in diesem Alter?
Danke
Gruss Birgit
Mitglied inaktiv - 27.09.2001, 11:38
Antwort auf:
krabbelgruppe
Hallo Birgit
Eine Eltern-Kind-Gruppe ist m. E. nur dann gut und auch wichtig, wenn sie fachkundig angeleitet wird, d.h. wenn nach einem Konzept gehandelt wird.
Die Kleinen können dort erste Erfahrungen in einer Gruppe Gleichaltriger sammeln, was für die Entwicklung eines angemessenen Sozialverhaltens immer wichtiger wird. Sie lernen sich selbständig zu beschäftigen, da viel gesungen und gespielt wird, bzw. werden sollte. So haben die Kleinen eigentlich gar keine Zeit sich zu "massakrieren", zumal die Eltern in die Angebote mit einbezogen werden sollten und nicht Kaffee-trinkend, die Kleinen ignorierend, einen Schwatz halten sollten. Im Gegenteil: die Mütter/Väter sollten die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch nutzen, ebenfalls Kontakte mit Gleichgesinnten knüpfen und über Erziehungsfragen diskutieren, da so das eigene Erziehungsverhalten reflektiert werden kann, was sowohl Kindern als auch Erziehenden von Nutzen sein wird.
Unter diesen genannten Aspekten halte ich diese Klein-Gruppen vor dem Besuch eines Kindergartens für sehr wichtig, da auf diese Weise die Lösung von der Kernfamilie allen Beteiligten bestimmt leichter fallen wird.
Liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 27.09.2001