Liebe Frau Ubbens, ich habe keine direkte Frage zur Erziehung. Dennoch möchte ich Sie gern um Rat bitten, da mir Herr Dr. Posth ja leider nicht mehr antworten kann. Mein Sohn ist 2,5 Jahre alt. Er ist eher schüchtern, beobachtet immer erstmal lange, bevor er sich etwas traut, ist aber sehr wissbegierig und wenn er Vertrauen hat, gern anhänglich. Er besucht seitdem er 18 Monate alt ist eine private Kita (Krippe) mit altersgemischten Gruppen. Die Eingewöhnung verlief mit einigen Tränen. Nach dem Abgeben ließ er sich aber immer sehr gut ablenken und kam schnell drüber hinweg. Zum 1.7.15 schließt die Kita leider. Außerdem bekommen wir Anfang September (ca. 7.9.) unser 2. Kind. Wir können unseren Sohn nun sofort zum 1.7. in einen anderen (recht großen) Kindergarten (Krippe) geben oder erst zum 1.12. in einen kleineren Kindergarten (da er dann 3 wird und dann erst ein Platz frei wäre). Hier gehen auch drei Kinder aus unserem Ort hin, zu denen er etwas Kontakt hat. Wir würden ihn schon gern die 5 Monate zuhause lassen und erst dann in den kleinen Kiga geben. Dennoch zweifeln wir, ob wir ihm nicht etwas wichtiges (spielen mit anderen Kindern) vorenthalten, ob es nicht zu anstrengend mit Neugeborenem und ihm gleichzeitig zuhause wird und wie er die Zeit dieser Neuerungen überhaupt überstehen wird. Wir haben auch schon darüber nachgedacht, ihn zunächst für 5 Monate in die große Einrichtung zu geben und falls es uns dann wirklich nicht gefällt, ihn nochmals wechseln zu lassen. Ist das zu viel hin und her für ein 2,5 bis 3 jähriges Kind? Das würde ja bedeuten Eingewöhnung, nach 2 Monaten kommt das Baby und dann nach 3 Monaten schon wieder Umgewöhnung in einen anderen Kiga. Oh je! Können Sie uns einen Rat geben? Was können wir noch tun, um ihn auf diese Zeit vorzubereiten? Und wie? Vielen Dank für ihren Rat!! Freundliche Grüße tmrchris
von tmrchris am 13.05.2015, 13:19