Liebe Frau Ubbens, mein Sohn, fast 3 Jahre alt, ist im August diesen Jahres von der Krippe in den Elementarbereich innerhalb der gleichen Kita gewechselt. Hier ist er nicht angekommen. Er wurde dort durch kneifen auffällig (meiner Meinung nach ein "Hilferuf", dass er mit der neuen Gruppe -Altersmischung 3-6- überfordert war/ist). Das Kneifen nahm ab und es schien sich allgemein zu bessern. Das war aber nur etwa 3 Wochen lang, dann begann er zu sagen, dass er nicht in die Kita gehen möchte. Er fing beim Abgeben an zu weinen und wollte sich von den Erzieherinnen nicht beruhigen lassen (für mich ein Zeichen, dass er dort nicht eingewöhnt ist). Er war dann einige Tage Zuhause, dann willigte er ein, wenigstens bis zum Mittagessen zu bleiben. Vor dem Mittagschlaf in der Kita hat er einen Horror, sogar Alpträume. Allgemein ist die Kita recht groß, nicht sonderlich engagiert und es gibt einige Punkte, die für einen Wechsel sprechen. Natürlich gab es Gespräch mit den Erzieherinnen, was nicht viel brachte. Ich entschied mich, eine andere, kleine Kita zu suchen. Nun sagt mein Sohn, dass er die Kita nicht wechseln möchte... Ich weiß, dass ich die Entscheidung für meinen Sohn treffen muss und er noch zu klein ist, das alles zu überblicken. Ich merke, dass er sehr verunsichert ist, da wir uns demnächst zwei Kitas ansehen werden. Ich selbst drehe durch, weil ich nicht weiß was die richtige Entscheidung ist, wie könnte ich dies für meinen Sohn ausstrahlen? Sollen wir es in der alten Kita noch weiter versuchen, weil mein Sohn nun doch nicht wechseln möchte? Oder einen Wechsel durchziehen? Ich habe Angst, dass er das gar nicht verkraftet. Er ist ein hochsensibles Kind. Haben Sie einen Rat?
von RichardSaum am 26.11.2019, 15:31