Liebe Frau Schuster, meine Tochter ist im Sommer mit 4 1/2 Jahren in den Kindergarten gekommen, vorher war sie schon 2 x wöchentlich in einer sogenannten Kinderstube. Dort hat sie sich sehr wohl gefühlt, wie auch anfangs im Kindergarten, der Wechsel war problemlos. Nun macht ein Kind (Mädchen, ebenfalls knapp 5 Jahre alt), das schon seit einem Jahr dort ist, allen Kindern, ganz besonders aber meiner Tochter, das Leben schwer. Schlagen und spucken sind an der Tagesordnung, besonders schlimm allerdings ist der psychische "Terror", den dieses Kind ausübt (du darfst nirgendwo mehr mitspielen, ich sage allen anderen Kindern auch, dass sie nicht mit dir sprechen sollen, sonst tue ich denen was.....) Mittlerweile versucht sie auch, die innige Freundschaft meiner Tochter mit einem kleinen Jungen zu stören, indem sie ihr den Zugang zu ihm verwehrt. Man muss dazu sagen, dass meine Tochter sehr sensibel ist und sich nicht traut, sich zu wehren. Es scheint so, dass sie jetzt im Kindergarten mit psychomotorischen Störungen reagiert (stößt viel um, lässt viel fallen), die sich zu Hause absolut nicht feststellen lassen. Ein Gespräch mit der Kindergärtnerin vor einer Woche ergab, dass die Eltern des betreffenden Mädchens bereits wegen Vorfällen dieser Art zum Gespräch gebeten wurden. Genützt hat es offenbar nichts. Mittlerweile sind wir recht verzweifelt und unser Familienfrieden wird empfindlich gestört, da wir unserer Tochter fast jeden Tag gut zureden müssen, damit sie überhaupt noch in den Kindergarten geht. Zu welcher Vorgehensweise würden Sie uns raten? Vielen Dank für Ihre Antwort! Mit freundlichem Gruß Kerstin
Mitglied inaktiv - 16.11.2002, 13:11