Kindergarten ja o. nein....hilfe muß mich bis morgen entscheiden!!?

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Kindergarten ja o. nein....hilfe muß mich bis morgen entscheiden!!?

Liebe Frau Schuster, ich habe heute von der Kita einen Anruf bekommen, das ich meinen Sohn (in wenigen Tagen 19 Monate) ab 1. März zur Betreuung bringen könnte (4-5 Stunden). Nun ist es aber so das er in eine bereits bestehende Gruppe von 3jährigen kommen würde und ich habe Bedenken ob es nicht zu einer dauerhaften Überforderung kommen könnte. Bedingt durch den Altersunterschied wird es einfach so sein das diese Kinder vieles besser können. Was meinen Sie, wie wirkt sich so was aus? Würde ihn dadurch nicht ständig das Gefühl begleiten „nicht so gut zu sein“? Er ist für sein Alter recht gut entwickelt und auch ein sehr soziales Kind. Ich bin seit seiner Geburt mehrmals wöchentlich in verschiedenen Gruppen mit ihm (sing- sport-spiel-Gruppen) so das er auch sehr viel Freude daran hat mit anderen Kindern (auch älteren) zusammen zu sein. Er hat sich bisher immer problemlos in Gruppen integriert und geht auch liebevoll mit anderen Kindern um (streichelt zb. wenn sie weinen ). Er ist aufgeweckt aber trotzdem sehr ausgeglichen und offen für andere Menschen. Verlustängste oder eine Fremdelphase konnte ich bisher noch nicht erkennen, im Gegenteil es ist eher so das ich mich gefragt habe ob es normal ist das er sich anderen (auch ihm fremden) Menschen so zuwendet. (Aber sie konnten mich da schon beruhigen :o)...). Ich bin allein und meine Familie wohnt 300 km von uns entfernt, sein Vater möchte keinen Kontakt zu ihm so das ich mich über ein wenig Zeit für mich auch freuen würde. Aber es ist jetzt nicht so das es ein „muß“ ist. Wir Beide kommen gut miteinander klar, und ich hätte auch kein Problem damit ihn noch eine Weile zu Hause zu lassen zumal ich mich nun auch entschlossen habe das 3. Babyjahr noch zu nehmen. Er war auch schon mit Kindern diesen Alters intensiv (mehrere Tage) zusammen und er fand das Klasse aber auf Dauer? Was meinen Sie? Danke für Ihren Rat sagen Robin & Jana PS: Ab September würde er dann in eine Gruppe gleichaltriger kommen aber die Erzieherin wäre die gleiche....vielleicht doch besser ihn dann gleich erst ab Sept. zu geben? Obwohl er ja lieber mit älteren Kindern zusammen ist....ach mensch ich weiß es nicht und muß mich bis morgen entscheiden...????

Mitglied inaktiv - 26.02.2003, 12:34



Antwort auf: Kindergarten ja o. nein....hilfe muß mich bis morgen entscheiden!!?

Hallo Jana Gehen Sie zunächst davon aus, dass Ihr Sohn sich in der Gruppe wohl fühlen wird. PLanen Sie eine ausreichende Gewöhnungsphase mit ein, in der Sie anfangs mit in der Gruppe bleiben und die Verweildauer dort behutsam steigern. Haben Sie nach ca. 8 Wochen das Gefühl einer Überforderung, macht Ihr Sohn einen unzufriedenen, traurigen, unausgeglichenen Eindruck, sprechen Sie mit der Erzieherin über Ihre Beobachtung und überlegen Sie gemeinsam, was dann zu tun ist. Sagen Sie morgen: JA! Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 26.02.2003



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Hallo Jana, wenn er der mit Abstand einzige jüngste ist, kann das vielleicht ein Problem sein, ansonsten finde ich es sowieso besser, wenn die Gruppen altersgemischt sind (bei unserem Sohn sind die Kinder von 6 Monaten bis 6 Jahre zusammen ,das ist optimal, aber es sind halt von jedem Jahrgang 2 bis 3 Kinder da). Aber ich würde mir da nicht zu viele Gedanken machen und es auf jeden Fall versuchen, rausnehmen kannst Du ihn immer noch, wenn es nicht gehen sollte. Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 26.02.2003, 12:59



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Hallo, ich habe meinen sohn (15 Mon.) auch in einer altersgemischten Gruppe in der er der jüngste ist. Das ist kein Problem für ihn. Er geht gerne hin und ich habe nicht das Gefühl, dass er sich überfordert fühlt. Wir haben ganz langsam angefangen und auch jetzt geht er nicht mehr als 3 Stunden. In der Zeit kann ich etwas für mich tun und alle sind zufrieden. Gruß susanne

Mitglied inaktiv - 26.02.2003, 13:05



Antwort auf: Kindergarten ja o. nein....hilfe muß mich bis morgen entscheiden!!?

Hallo Jana, Mein Sohn ist jetzt zwei Jahre alt und geht seit drei Wochen in die Krippe (3 x Woche a 6 Stunden). Das jüngste Kind nach ihm ist 3,5 Jahre alt, er ist also mit Abstand der jüngste. Genauso wie bei Dir ist er für sein Alter sehr gut entwickelt, besucht Spielgruppen seit er 6 Monate alt war, ist sehr sozial und hat keine Angst, ohne Eltern mit fremden Menschen zu bleiben. Wir haben die ältere Gruppe mit Absicht gewählt, weil er um seine Sprachentwicklung ging (er soll deutsch lernen, was wir zuhause nicht sprechen). Ich habe nicht den Eindruck, dass er überfordert ist. Er geht gerne in die Krippe und möchte nicht immer abgeholt werden (gg). Die Erzieherinnen haben uns gesagt, dass er die „sozialen Defizite“, die er aufgrund seines Alters hat, wunderbar selbst auszugleichen weiss. Er ist noch nicht soweit, als dass er über längere Zeit aktiv mit anderen Kinder spielen könnte, regelt es aber selbst, indem er sich des öfteren aus der Gruppe entfernt und neben den Kinder alleine spielt bzw. nachahmt, was die anderen machen. Die grösseren Kinder (vor allem Mädchen) scheinen auch Spass daran zu haben, sich um den Kleinen „mütterlich“ zu kümmern. Die meisten Kinder schlafen dort nicht mehr, er ist manchmal der einzige, der Mittags schläft – auch das regelt er selbst, indem er den Erzieherinnen sagt, er wäre müde und möchte sich ausruhen. Beim Basteln macht er kurz mit, dann zieht er sich wieder zurück und fährt lieber Dreirad. Keiner zwingt ihn, mitzumachen, er tut halt soviel er kann. Was ich nach den drei Wochen merke sind zwei Sachen: er ist imstande auch zuhause alleine zu spielen (was er davor nie tat, einer musste mindestens dabei sitzen) und er hat angefangen, um Spielzeug zu kämpfen und es als „meins“ zu betiteln. Vor der Krippe war er ein äusserst friedfertiges Kind, das sich alles wegnehmen liess und selten um was kämpfte, jetzt hat sich sein Verhalten diesbezüglich stark verändert. Er hat auch enorme Fortschritte beim Alleinessen gemacht (stochert nicht mehr im Teller rum, sondern ist wirklich imstande, mit Löffel / Gabel alles selbstständig aufzuessen). Gruss, Hanna

Mitglied inaktiv - 26.02.2003, 14:06



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Mitglied inaktiv - 26.02.2003, 19:03



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