Liebe Frau Schuster, unser Sohn (in 2 Monaten 4 J.) geht seit 2 Wochen in den KiGa, wobei er zuvor 1 Jahr 3 x wöchentlich in einem MiniKIGa war. Die Eingewöhnung lief schnell und problemlos, er freut sich jeden Morgen sehr, dorthin zu gehen. Allerdings erfährt er da natürlich zum 1. Mal Zurückweisungen etc., was im MiniKiGa nicht der Fall war, weil er einer der Älteren war. So wollen Kinder jetzt mal nicht mit ihm spielen etc.etc. Er ist ein sehr sensibles Kind und kommt entsprechend aufsässig, übermotoviert nach Hause, so daß er sich dann an mir abarbeitet. Heute hat er z.B., als ich seine kleine Schwester gefüttert habe und ihm Süssigkeiten nach dem Mittagessen versagt habe, aus heiterem Himmel (sonst gar nicht seine Art) mir den Karottenbrei aus der Hand geschlagen! Daraufhin habe ich ihn in sein Zimmer gebracht und ihm gesagt, er solle sich jetzt mal überlegen, was er das nächste Mal besser machen könnte. Nach ein paar Minuten bin ich wieder zu ihm hin, da sagte er, er würde es nicht mehr machen. Noch immer war er aber anscheinend aggressiv... Ich habe ihm anschließend gefragt, ob ihn irgendetwas geärgert hätte im KiGa. Nach einigen hin-und her erzählte er mir den Grund seines Frustes (daß ein neuer Freund auch mit anderen gespielt hätte und ihn nicht beachtet hätte) und daß er traurig gewesen wäre. Wir haben konstruktiv darüber gesprochen und er schien über meine Worte erleichtert, und meinte noch, es wäre schlimm, wenn wir uns so zanken würden und ob wir denn wieder Freunde wären (Das sind wir doch immer!)aber: wie soll ich nun mit diesem Verhalten umgehen?? Gestern stößt er meine Kaffeetasse um wg einer Nichtigkeit etc. Dinge also, die ich auf keinen Fall durchgehen lassen kann! Er kennt seine Grenzen genau, mit Strenge erreiche ich hier nichts, oder doch??? Was raten Sie mir?? Vielen Dank Britta
Mitglied inaktiv - 16.08.2005, 20:35