Hallo Frau Schuster,
meine süsse Maus Theresa ist jetzt 14 Wochen. Solange ich mich beschäftige mit ihr (rumtragen, reden, Bücher anschauen, spielen etc.) ist sie ganz lieb, doch sobald sie mich nicht mehr sieht, fängt sie wie wild an zu schreien. Auf der einen Seite sehr schmeichelhaft, aber auf der anderen Seite auch problematisch. Sie hört dann nämlich gar nicht mehr auf, sondern steigert sich richtig hysterisch hinein. Im Prinzip müsste ich 24 Stunden rund um die Uhr neben ihr sitzen. Und sobald ich neben ihr erscheine, strahlt sie mich an. Ich verbringe viel Zeit mit ihr und lasse dann alles andere liegen, aber ab und zu kommt es ja doch vor, dass man mal etwas machen muss. Wie kann ich ihr das abgewöhnen?? Für einen guten Tipp wäre ich sehr dankbar.
Gruß Nicole
Mitglied inaktiv - 15.11.2002, 14:32
Antwort auf:
Kaum sieht sie mich nicht mehr, weint sie.
Hallo Nicole
Mit 14 Wochen sind die Kleinen noch verstärkt auf die Nähe ihrer Bezugspersonen angewiesen um sich sicher orientieren zu können. Wenn Sie unbedingt aus dem gemeinsamen Zimmer gehen müssen, lassen Sie die Türen geöffnet und halten Sie Blick- und Sprachkontakt zu Ihrer Tochter.
Überlegen Sie einmal, sich ein Babytragetuch zu besorgen, sodass Sie einerseits Theresa Ihre körperliche Nähe gönnen können und andererseits die Hände frei haben um anderen Tätigkeiten nachzugehen.
Um etwaigen Rückenschmerzen und Haltungsschäden vorzubeugen achten Sie bitte auf eine korrekte Bindetechnik. Genauere Informationen und entsprechende Anleitung finden Sie z.B. unter: www.didimos.de .
Erholsames Wochenende und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 15.11.2002
Antwort auf:
Kaum sieht sie mich nicht mehr, weint sie.
Hallo Frau Schuster,
erst einmal vielen Dank für Ihre Antwort. Die Türen sind bei uns geöffnet und ich halte auch sprachlich Kontakt zu Theresa, nur reicht ihr das nicht. Selbst wenn ich auf Toilette muss, fängt sie an zu weinen. Ein Tragetuch haben wir, aber das gefällt ihr ganz und gar nicht darin. Sie möchte sich bewegen können und mit mir spielen. Sie schläft tagsüber auch kaum (nach dem Stillen max. 1/2 Stunde) und ist sehr wach und aktiv. Und diese wache Zeit verbringe ich auch mit ihr und bin nie sehr lang aus ihrer Sichtweite. Aber grad wenn es um einige häusliche Erledigungen geht (Wäsche in die Waschküche bringen, kochen etc.) ist man doch ein paar Minuten weg. Sie "gönnt" mir noch nicht einmal ein Frühstück. Ich finde es ja sehr schön, dass sie so eine muntere Maus ist und ich ihre Bezugsperson "Nummer eins" bin, aber ab und zu bräuchte ich mal fünf Minuten, wo ich nicht in ihrer Nähe bin. Leider weint sie auch, wenn sie bei ihrem Papa ist und ich nicht da bin. Das macht meinen Mann natürlich auch traurig und er weiss nicht so richtig, wie er damit umgehen soll und ist - denke ich - nun auch ein bisschen eifersüchtig auf meine Beziehung zu Theresa. Er würde sie auch gern mal längere Zeit für sich haben wollen, doch dann fängt sie an zu weinen und will zu mir.
Mitglied inaktiv - 15.11.2002, 16:58