Hallo Frau Schuster, Ich habe vor kurzem erst eine Frage gestellt, brauche aber wieder gute Tipps von Ihnen ( mit drei Jungs hat man glaube ich viele Fragen :) Diesmal geht es um meinen mittleren Sohn ( 7 1/2 ). Er war schon immer ein impulsives Kind, und wir durften oft ( und durfen immer noch) seine Wutanfälle kosten, was uns Eltern auch zur Gelassenheit und Ruhebewahrung oft miterzieht. Früher im Kleinkindalter hatte er sehr oft solcher Wutanfälle, was mit der Zeit doch nachgelassen hat. Doch es kommt immer noch wieder vor. Das Problem ist jetzt aber, dass er in seiner Wut nicht nur schreit und mit den Füßen auf dem Boden klopft und tritt, sondern dass er anfängt Dinge kapput zu machen. Zum Beispiel bekam er und sein Bruder gestern Besuch (Nachbars-Junge) zum Übernachten. Sie spielten gestern abend dann sehr wild, laut und verteilten sämtliches Spielzeug im Zimmer. Ich meinte zu den Dreien, daß sie morgen vor dem Rausgehen zum Spielen, bitte das Zimmer aufräumen sollen. Sein Bruder und Der Besucher-Junge räumten vieles ein und durften rausgehen. Er fragte, ob er auch gehen kann, ich sagte erst räumst du bitte den Rest auf und dann kannst du gehen. Und das war der Auslöser für einen heftigen Protest. Schreien, Tür zuschlagen, Sachen treten und er riss in seiner Wut eine Aufhängetasche (kann man nicht mehr reparieren oder zunähen), in der man Spielsachen aufbewahrt. Ich reagierte darauf so, dass ich ihm einen Rausgeh-Verbot gab. (Es ist das zweite Mal, dass er etwas kapput macht. Vor eingien Wochen zog er an einem Gardinenseil so doll, dass dieser jetzt nicht mehr funktioniert) Kurz danach räumter er dann auf, kam zu mir ins Zimmer, meinte, er habe aufgeräumt und er entschuldigt sich, dass er die Tasche gerissen hat. Ich meinte, dass es gut und schön ist, daß er aufgeräumt hat und sich entschuldigt, aber das macht die Tasche nicht wieder ganz. Er meinte noch, dass er das nie wieder machen wird. Wie soll man sich in solchen Situationen nur verhalten?? Vielen Dank noch mal!!
Mitglied inaktiv - 31.07.2008, 15:34
