Liebe Frau Schuster, unsere Tochter ist Anf. Okt. 2003 geboren, also wird sie bald 5. Damit ist sie hier (Hessen) Kann-Kind (Stichtag: 30.06.). Bis vor einiger Zeit waren wir fest davon überzeugt, dass sie "ein Jahr länger" in den KiGa geht, also dann mit 6 in die Schule kommt... Nun erhalten wir aber schon seit geraumer Zeit von ihren Erzieherinnen Hinweise, dass wir auf jeden Fall in beide Richtungen offen sein sollten und, wie es im Moment aussieht, es eher danach aussieht, dass unsere Tochter bereits mit 5 in die Schule gehen soll... Sie sei nicht nur kognitiv sehr stark, sondern auch in ihrer Persönlichkeit und hat ein starkes Selbstbewusstsein. Sie ist wissbegierig und kann sich Dinge sehr gut merken usw. usw. Können Kinder an "Unterforderung" leiden? Kann man das irgendwie ausgleichen? Hier passiert es häufiger, dass Kinder dann sogar eine Klasse überspringen. Hinzu kommt, dass jetzt alle "Großen" (die Hälfte der Gruppe!) ihrer KiGaGruppe in die Schule gehen und sie mit vier anderen bereits die Älteste ist. Sollte sie dann noch ein Jahr länger bleiben, kommen ja wieder nur ganz Kleine nach... So, all unsere Überzeugung (man sollte dem Kind noch ein Jahr schenken, sie wird sonst auch immer die Jüngste sein usw.) geraten natürlich jetzt ins Wanken. Unter dem Motto "man soll die Kinder nicht vorantreiben, aber auch nicht bremsen" überlegen wir in beide Richtungen... Haben Sie noch einen Rat für uns? (Wobei wir uns erst im Oktober endgültig entscheiden müssen, da dann die Vorschulgruppe beginnt). Vielen Dank schon mal. Herzliche Grüße von Vera
Mitglied inaktiv - 10.07.2008, 10:29