in den Schlaf schaukeln - ich kann nicht mehr!

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: in den Schlaf schaukeln - ich kann nicht mehr!

Hallo, meine Tochter ist nun knapp über 4 Monate alt und das Einschlafen wird immer schwieriger. Anfangs wollte ich sie in den Schlaf wiegen, weil ich dies von unserer 1. Tochter (3 Jahre) so gewohnt war, merkte aber dass sie das gar nicht will, sondern in Ruhe einschlafen will... dann wurde das einschlafen immer schwieriger... dann musste ich den Stubenwagen leicht schaukeln, jetzt sind wir soweit, dass ich den Stubenwagen durch das Zimmer schieben muss, je mehr desto besser - und das leider auch eine recht lange Zeit. Höre ich zu früh auf, fängt sie direkt wieder an zu schreien. Heftigst. Sich alleine beruhigen ist nicht drin. Meine Heilpraktikerin sagte mir gestern, wir hätten es falsch antrainiert, da sie es ja anfangs recht gut alleine geschafft hat. Nur wie komm ich da wieder raus? Einerseits hab ich Verständnis, dass sie eingeschaukelt werden will, andererseits hab ich keinen Nerv und keine Zeit dazu. Meine große Tochter wartet im Zimmer nebenan oder muss abends auch ins Bett gebracht werden. Meine Heilpraktikerin riet mir alle 2 minuten nach ihr zu sehen, Spieluhr anmachen, streicheln oder singen.Sie auf keinen Fall hochzunehmen. Aber sie schreit so laut, dass sie mich gar nicht wahrnimmt. Sie beruhigt sich nur wenn ich den Stubenwagen bewege. Hinzu kommt, dass sie am Wochenende in ihr Gitterbett umziehen muss, da sie zu groß ist. Dies hat keine Rollen :-) Wie gehe ich nun vor? Bin ich wirklich selbst schuld, dass wir so weit gekommen sind? Ich muss dazu noch sagen, sie schläft auf dem Bauch, schon seit dem 3. woche. alles andere funktionierte bis jetzt gar nicht. Deswegen ist es auch schwierig ihr ein Mobile übers Bett zu hängen, wonach sie gucken kann.... Lieben Dank für deinen/euren Rat... ich bin langsam echt am Ende.... Thopeman

Mitglied inaktiv - 30.01.2009, 10:55



Antwort auf: in den Schlaf schaukeln - ich kann nicht mehr!

Hallo Ratsuchende Bitte nutzen Sie das Gitterbett zunächst oft als gemütliche und Sicherheit vermittelnde Spieloase. Lassen Sie Ihre Tochter dann dort auch zum Einschlafritual mit weichem Spielzeug spielen, während Sie sie evtl. gleichzeitig streicheln, ein (Kinder-)Lied singen/summen oder sanfte Musik, bzw. Kinderlieder anstellen. Ihre Tochter wird dann vermutlich beschäftigt sein, bis ihr auch ohne zu weinen und zu schaukeln die Augen zufallen werden. Bleiben Sie aber bitte möglichst an ihrem Bett oder aber im Zimmer sitzen, bis sie eingeschlafen ist. Gehen Sie alle paar Minuten raus und wieder rein, kann es geschehen, dass Ihre Tochter immer wieder von Neuem und zunehmend unter Trennungsängsten leidet. Mit 4 Mon. versteht sie noch nicht, dass Sie auch dann helfend und Sicherheit vermittelnd zur Stelle sind, wenn sie Sie nicht sieht. Das sich von ganz allein zunehmend verkürzende Aussitzen ist ganz bestimmt weniger anstrengend als das "ewige" Schaukeln.:-)) Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 30.01.2009



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