Hallo Frau Schuster, mein Sohn David ist fast 4 Jahre alt (*5.12.) und geht nun die dritte Woche in den Kindergarten. Wir sind erst vor knapp zehn Monaten von Rheinland-Pfalz nach Bayern gezogen und David hat unter dem Heimweh sehr gelitten. Inzwischen hat er sich gut eingelebt und ist ein sehr aufgeweckter und kontaktfreudiger kleiner Junge. Die erstern drei Tage im Kindergarten haben bemerkenswert gut geklappt. Zum Abschied gab er nur ein "Mach`s gut Mama" und weg war er. Doch bald merkte er, dass er nun jeden Tag dort hingehen soll und seitdem sind seine letzten Worte vor dem Zubettgehen und seine ersten am Morgen "Ich will nicht in den Kindergarten"! Bislang habe ich es immer geschafft ihn dorthin zu bingen. Es bracht zwar einige Überredungskünste, aber es klappt. Ich ziehe ihm dort noch seine Hausschuhe an und begleite ihn kurz zur Kindergärtnerin und mache mich dann schnell aus dem Staub. Heute morgen hat dies leider mal wieder nicht geklappt, er klammerte sich weinend und scheiend an mir fest. Die Kindergärtnerin nimmt ihn dann auf den Arm und ich gehe einfach. Von den Kindergärtnerinnen weiß ich, daa er noch ein ppar Minuten weint und tobt und sich dann doch recht schnell wieder beruhigt. Ich muss dazu sagen, dass David das erste Mal von zuhause und von uns getrennt ist. Einen Besuch im Spielekreis mussten wir, da war er etwa zwei Jahre alt, abbrechen, da er dort nur geweint hat und die Erzieherin damit nicht zurecht kam. Er war einfach nocht nicht soweit. Für mich ist diese Situation am Morgen immer sehr anstrengend, da ich auch versuche Alles richtig zu machen und immer auf sein Wohl bedacht bin. Mache ich Alles richtig und wie lange dauert es, bis sich die Kinder an den Kindergarten gewöhnt haben und gerne dorthin gehen?
Mitglied inaktiv - 27.09.2006, 10:42