Frage: Hochsensibel

Hallo. Ich habe das Problem, dass meine Tochter (4 Jahre) Probleme hat zu erklären und Zusammenhänge zu verstehen und sie und wir frustriert werden. Sie geht aktuell zum Logopäden wegen ihrer Grammatik. Die Logopädin meinte, dass das Problem eindeutig sei, weil sie Hochsensibel ist und mit der Verarbeitung länger braucht. Sie war relativ früh mit allem dran - mit 7 Monaten gekrabbelt, mit 10 gelaufen, hat sich mit einem Jahr selbst angezogen ect. Dann fing es an schleppend zu werden. Sie kommt nicht mit Veränderungen klar (wenn z.B. Tische umgestellt werden), hat Schmerzen bei Kohlensäurehaltigem Wasser, ist sooooo verträumt und langsam ect. dann aber auch ganz liebevoll, emotional ect. Ich weiss aber gar nicht wie ich damit umgehen soll. Sie versteht vieles nicht (sinnlich - denn Hörvermögen wurde getestet und war unauffällig) und hat auch Probleme etwas zu erklären. Aber sie ist eigentlich Fit in Sache Puzzle, Mosaikspielen ect. Ich versuche ja schon alles reizarm zu gestalten und schaue Bücher mit ihr an (für Kleinkinder - alles andere ist zu viel für sie und sie schaltet schnell ab) und frag was da passiert ect., aber sie versteht teilweise nicht mal das. Der Rest der Familie ist allgemein sehr sensibel (und hochbegabt), weswegen wir auf eine ansprechende und sensible Erziehung achten, aber ich habe das Gefühl, dass es ihr nicht reicht. Sogar die Erzieherinnen sagten immer, dass das noch kommt mit der Zeit, aber mittlerweile eben nicht mehr... :( Was kann ich denn noch tun??? Ich glaub sie merkt es selber und ist auch wütend, wenn keiner sie versteht oder sie andere nicht richtig. Ich gebe ihr Zeit, wenn es nur das ist,aber mittlerweile bin ich verunsichert. Kinderärztin sagt einfach nur "beobachten", aber das tu ich schon viel zu lang. Ich brauche einfach eine zweite Meinung und eben Rat, was ich noch tun könnte. Vielen Dank und herzliche Grüße Pavocolle Wäre dankbar, wenn sie mir einen Tipp geben würden, was

von Pavocolle am 16.11.2017, 10:18



Antwort auf: Hochsensibel

Liebe Pavocolle, aus der Ferne ist schwer zu beurteilen, was Ihrer Tochter gut tun würde und was Sie als Eltern noch tun können. Haben Sie selbst die Sorge, dass Abwarten der falsche Weg ist, dann stellen Sie Ihre Tochter in einem SPZ (Sozialpädriatisches Zentrum) vor. Dort wird genau geguckt, in welchen Bereichen Ihre Tochter Unterstützung, aber auch Herausforderungen, braucht und wie Sie diese umsetzen können. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 18.11.2017