Hilferuf,
mein Kleiner (10 Monate) schläft nurmehr im Kinderwagen.
Da wir einen blöden Nachbarn haben, der ständig in die Wände bohrt kann Samy daheim nicht mehr (ein)schlafen. Also habe ich ihn immer in den Kinderwagen gepackt und bin bei jedem Wetter 2 x täglich spazieren gegangen. Ich war oft schon drüben beim Nachbarn, aber er zeigt leider kein Verständnis für mein Baby.
Auch Abends bohrt er und Samy ist früher immer gegen 20 Uhr ins Bett gegangen. Leider darf man von Gesetz aus bis 22 Uhr bohren.
Jedenfalls ist mein Kind jetzt total gestört und kann daheim nicht mehr einschlafen bzw. schlafen. Für mich ist es aber auch kein Problem immer ihn in den Kinderwagen zu legen und spazieren zu gehen. Hauptsache er bekommt seinen Schlaf. Nun habe ich Angst, dass er mir nie mehr wieder daheim einschlafen lernt.
Was soll bzw. was kann ich tun?
Bitte helfen sie mir, ich heule täglich, da mein Nachbar so ein Trottel ist und ich nicht vernünftig mit ihm reden kann!
Lg, Dagmar
Mitglied inaktiv - 19.02.2003, 13:27
Antwort auf:
Hilfe! Schlafen...
Hallo Dagmar
Nehmen Sie noch einmal all`Ihren Mut zusammen und fragen Sie den Nachbarn, wann er ungefähr mit den Hauptbohrungen fertig zu sein scheint, damit Sie den Schlafrhythmus Ihres Sohnes darauf versuchen können einzurichten.
Ist auch dieser Besuch erfolglos, sprechen Sie mit den übrigen Nachbarn oder gar mit dem Hausverwalter, da gegenseitige Rücksichtnahmen in einem Miethaus unabdingbar sind.
Sind Sie dennoch ganz auf sich allein angewiesen, lassen Sie Ihren Sohn wenigstens am Abend auf Ihrem Bauch und bei einer ansprechenden Musik einschlafen und erklären Sie ihm wiederholte Male, dass die Geräusche des Bohrens für den Nachbarn auch Musik sind. :-( Auch, wenn Samy Ihre Worte noch nicht ganz verstehen wird, wird er deren Bedeutung bald an Ihrer eigenen Gestik, Mimik und Stimmlage erkennen können.
Zeigen Sie ihm bitte nicht, dass Ihre eigenen Nerven bis auf`s Äußerste gespannt sind. Die Stimmung der Mutter überträgt sich auf die Kinder, sodass Sie möglichst gelassen und ruhig bleiben sollten.
Viel Glück, liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 20.02.2003