Hallo
wir haben noch ein anderes "problem" mit unserem fast vierjährigen jungen.
wenn wir unterwegs sind dann ist er meistens das liebste Kind und ich bin absolut stolz auf ihn.
sind wir aber zu hause ist es eine 180 Grad Wendung. Er hoert an manchen Tagen ueberhaupt nicht und testen die sachen bis zum geht nicht mehr aus.
wir sind uns dann fast nur am zanken. Er beschäftigt sich auch partout nicht alleine was das ganze sehr anstrengend gestaltet.
wenn ihm was nicht passt und er bockig oder super ist dann hautund tritt er. Wir haben es bis her iimmer gemacht das wir ihm gesagt haben das man das nicht macht. Aber so langsam werde ich richtig sauer. Ich sage ihm immer wieder das er Schreien soll oder in ein Kissen boxen soll. Aber ich rede gegen eine Wand.
Wie gehe ich am besten vor das das aufhört ? Manchmal glaube ich daS wir ihn ueberhaupt nicht im Griff haben und am naechsten Tag wenn wir unterwegs sind ist er der liebste Sohn der Welt auf den man einfach nur stolz sein kann.
Danke und mfg
von
Akira
am 05.05.2014, 19:45
Antwort auf:
hauen
Liebe Akira,
Kinder testen ihre Grenzen und das i.d.R. bei ihren Eltern. Sie sind sich ihrer Liebe und Zuneigung sicher und wissen, dass sie dort ausprobieren dürfen.
Bleiben Sie bei Ihren Grenzen. Sagen Sie klar und deutlich NEIN. Nehmen Sie Ihren Sohn evtl. von den Dingen weg, die er nicht machen/haben soll.
Kinder wollen die Nähe Ihrer Eltern. Geben Sie ihm eine Beschäftigungsmöglichkeit in Ihrer Nähe. Sie wollen in Ruhe ein Telefonat führen, dann haben Sie Zettel und Stifte parat und er kann neben Ihnen malen o.ä. Bei der Hausarbeit kann er Ihnen schon toll helfen. Staub wischen, Kissen ordentlich hinlegen, fegen, Gemüse anreichen ...
Das alleine Beschäftigen können Sie ansonsten so üben, dass Sie eine CD anmachen und ein Lied oder eine Geschichte vereinbaren, nach deren Ende Sie wieder Zeit für Ihren Sohn haben.
Üben Sie den Umgang mit dem Wutkissen in einer ruhigen Minute. Zeigen Sie ihm, was er mit dem Kissen alles machen kann. Geben Sie ihm eine kleine Hilfestellung und reichen Sie es ihm, wenn er wütend wird.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 06.05.2014