Frage: Hauen und Weinen

Hauen Ich habe gleich noch eine Frage. Wie geschildert ist mein Sohn, der Ende Feb. 3 Jahre alt wird, ein ruhiges, sensibles, meistens sonniges Kind. Seit etwa 4-6 Wochen zeigt er allerdings ein ganz neues „untypisches“ Verhalten: Er haut. Wenn ihm etwas nicht passt, wenn er etwas nicht darf oder etwas soll, das er nicht will, dann haut er nach uns. Das tut zwar kein bisschen weh, aber darum geht es ja gar nicht. Wir machen ihm unmissverständlich klar, dass wir das nicht gut finden. Wir werden nicht laut, sondern erklären, dass Hauen doof ist und er uns doch sagen kann, WAS genau ihm nicht passt und dass wir dann gucken, ob es eine Lösung gibt, die uns allen gefällt. Manchmal haut er dann trotzdem weiter, was wir dann mit "Schimpfen" quittieren („M.! Lass das bitte, das ist richtig doof! Ich möchte nicht, dass du mich oder andere haust. Hör damit auf.). Es gibt auch - wenn angemessen - logische Konsequenzen (er bekommt etwas abgenommen, wir hören auf, zusammen Bücher zu gucken oder so etwas). Ich habe immer den Eindruck, dass er sich nach dem Hauen und wenn wir geschimpft haben, schämt. Er guckt mich dann nicht richtig an, hat einen Schmollmund. Ein falsches Wort und das Kind weint wie ein Schlosshund – und zwar nicht vor Zorn, weil ich geschimpft habe, sondern vor Kummer! Er will dann auf den Arm, sein Schmusetier und einen Schnulli und getröstet werden. Deshalb glaube ich, dass er eigentlich gar nicht hauen will, es ihm aber „passiert“. Aber warum nur? Und ich komme mir irgendwie doof vor: eben schimpfe ich noch und im nächsten Moment tut mir mein Kind total leid und ich tröste es. Dabei hatte ich allen Grund zu schimpfen. Ich denke nicht, dass das Berechnung ist und Sohni nur Theater spielt. Der ist wirklich bekümmert. Aber nach einigen Minuten ist wieder alles gut. Ist er hypersensibel? Kann ich ihm irgendwie helfen? Wie reagiere ich angemessen auf sein Hauen? Ratlos fragt sis

Mitglied inaktiv - 08.01.2009, 11:59



Antwort auf: Hauen und Weinen

ich sollte vielleicht noch mal betonen, dass ich (außer in absoluten Ausnahmen) NICHT laut werde, mein Kind nicht grob anfasse und niemals erkennbar einschüchtere. Ich sage, was ich zu sagen habe, in einem deutlichen, energischen Ton und lasse dann auch mal das "bitte" weg. ;-)

Mitglied inaktiv - 08.01.2009, 12:03



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