Meine Tochter ist knapp 21 Monate alt. Im April haben wir ihr das Fläschchentrinken abgewöhnt. Im Mai und Juni waren wir unterwegs (Urlaub und bei Großeltern) und haben wieder mit dem Fläschchen geben angefangen, da sie sich damit gut beruhigt hat, wenn sie abends zu aufgedreht war. Mittlerweile bekommt sie abends manchmal ein Fläschchen (wenn sie es absolut einfordert), ansonsten trinkt sie Milch aus der "Schnabeltasse". Nachts wird sie in letzter Zeit fast immer wach und verlangt oft ein Fläschchen (oft steht sie schon im Bett, wenn wir mein Mann oder ich in ihr Zimmer kommen). Wir versuchen es statt Fläschchen mit beruhigendem Zureden, Wasser , Schnuller (was sie oft noch wütender macht) notfalls Rumtragen oder noch ein Buch anschauen, in den Arm nehmen. Oft legen wir uns nur auf eine Matratze neben ihrem Bett und reden leise mit ihr. Wenn sie sehr aufgekratzt ist, legen wir sie mit auf die Matratze, sonst wieder in ihr Bett. Sie schläft dann oft wieder ein, schreit dann aber in immer kürzeren Abständen bis sie total wach und kaum zu beruhigen ist. Meistens bekommt sie dann nach einer Stunde "Kampf" doch ein Fläschchen und schläft damit ein bis sie morgens geweckt wird. Ich frage mich, ob sich der Kampf lohnt, oder wir ihr einfach ihr Fläschchen lassen sollen (abends nach dem Fläschchen ist gehört das Zähneputzen zum Ritual. Nach dem "Nachtfläschchen" schläft sie aber sofort ein, aber vielleicht würde es auch reichen ihr ca. 3 h später, morgens die Zähne zu putzten). Andererseits will ich ja nicht, dass sie ewig an der Flasche hängt. Auch sonst haben wir einige Konflikte, da sie schon viel spricht und genau sagen kann, was sie will. Ich will dann aber oft das Gegenteil, was sie dann oft nicht verstehen will (sie weiß genau, dass ich verstanden habe, was sie will und dann ist sie verunsichert, weil sie es nicht bekommt). Sie ist aber auch noch nicht alt genug, dass man ihr alles vernünftig erklären kann. Kann es sein dass die Durchschlafprobleme mit diesem Entwicklungsstand zusammenhängen, oder kann es auch an den durchbrechenden Eckzähnen liegen oder ein Wachstumsschub sein? Am Tagesablauf hat sich bei uns nichts geändert wodurch die plötzlichen Durchschlafprobleme ausgelöst werden könnten. Sonst schläft unsere Tochter eigentlich gerne und viel und auch ohne Probleme und allein ein (macht immer noch meistens Vormittagsschlaf- und Nachmittagsschlaf bzw.-ruhe), wird aber auch schon um 7 Uhr geweckt) und ist abends ca. bis 20 Uhr auf. Wir warten übrigens nachts immer, bis sie 3-4 mal hintereinander (mit Pausen) geschrieen hat, da sie oft nur träumt bzw. selbst weiter schläft. Etwa einmal in der Woche hören wir sie nachts gar nicht, gleich oft schläft sie nach schreien wieder ein und die anderen Nächte sind wie beschrieben (etwa seit 3 Wochen).
Mitglied inaktiv - 21.08.2008, 23:09