Einzelkind

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Einzelkind

Mein Sohn (20 Monate) wird leider ein Einzelkind bleiben. Was muss ich beachten, damit er aber trotzdem Sozialverhalten lernt. Seit einem Jahrt geht er drei halbe Tage zu einer Tagesmutter, die seit vier Monaten noch einen zweiten Jungen (ein Jahr älter ) in Betreuung hat. Ich habe ihn zu einer Spielgruppe angemeldet, wo er drei halbe Tage hingehen kann, wenn er zwei Jahre alt ist. Die Anmeldung war schon vor 8 Monaten, weil ich glaubte, die Tagesmutter nimmt kein zweites Kind auf und ich denke, für ihn ist es wichtig, Kontakt zu anderen Kindern zu bekommen. Wir gehen zwar gemeinsam zu Zeit zu einer Spielgruppe, die kann ich hier jedoch nur solange besuchen, bis er zwei Jahre alt ist. Jetzt weis ich nicht, ob ich ihn wieder abmelden soll von der Spielgruppe, bei der Tagesmutter soll er auf jeden Fall bleiben, eventuell reduziert, denn ich brauche ja vielleicht in der einen oder anderen Situation einen, der mein Kind betreut, und auch flexibel ist (wenn ich mal krank würde etc.....). Er fühlt sich in der Familie sehr wohl, ist aber nicht so froh mit dem anderen Jungen, obwohl die Tagesmutter Pascal eindeutig bevorzugt. Wenn ich mich wüssste, ob die zwei Betreuungsarten nicht zuviel werden. Was meinen Sie ??????? Kann ich das ausprobieren, ob es ihm gefällt? Abmelden ist kein Problem, man hat nur so lange Wartezeiten für einen (erneuten) Platz. Doro

Mitglied inaktiv - 28.11.2001, 23:48



Antwort auf: Einzelkind

Hallo Doro Sind Ihr Sohn und Sie mit der Tagesmutter sehr zufrieden, sollten Sie ihn auch dort belassen bis er das KiGa-Alter ( ab 3Jahre, je nach Wohnort) erreicht hat. Sprechen Sie mit der TaMu, ob sie bereit ist, ihn noch weiterhin ca. 1,5Jahre zu betreuen. Dort hat Ihr Sohn ein weiters Kind, sodass er durchaus ein altersgerechtes und angemessenes Sozialverhalten erlernen kann, wenn die Kinder nicht einfach im Haushalt nur mitlaufen. Möchten Sie ihm zusätzlich weitere Kontakte zu Kindern gönnen, sollten Sie über ein Eltern-Kind-Turnen nachdenken, das ggf. später ohne Eltern fortgeführt werden kann oder an einem Schwimmkurs teilnehmen. Zwei verschiedene Betreuungsarten können Pascal verunsichern, da er sich immer wieder auf eine andere Umgebung, usw. einstellen muß. Für eine richtige Entscheidung drück`ich Ihnen ganz fest die Daumen und würde mich freuen, wenn Sie hier über den weiteren Verlauf berichten würden, da sich sicherlich mehrere Erziehende mit diesen Gedanken auseinander setzen müssen. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 29.11.2001



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