Hallo Frau Schuster,
Ihre Tips zum Thema Ein- und Durchschlafen funktioniern leider bei meinem 13 Monate alten Sohn nicht. Ich muß ihn tagsüber in den Schlaf schaukeln und abends schläft er mit der Flasche ein (meistens). Ich habe nun mehrmals versucht die Ferber-Methode anzuwenden (welche funktionierte als er 6 Monate alt war), aber er steht sofort wieder auf, wenn ich ihn in sein Bett lege. Ich singe ihm was vor, mache die Spieluhr an o. ä., aber er schreit meistens schon los bevor ich aus dem Zimmer gehe. Ich weiß mir nicht mehr zu helfen. Ich kann ihn doch nicht 2 Stunden schreien lassen, das er fast keine Luft mehr bekommt, oder. Haben Sie noch einen Rat?
Danke
Kim
PS: Nachts wacht er inzwischen auch wieder oft auf und will dann nicht mehr schlafen. Meistens landet er dann in unserm Bett.
Mitglied inaktiv - 21.09.2001, 11:44
Antwort auf:
Einschlafen/Durchschlafen
Hallo Kim
Sagen Sie Ihrem Sohn schon während des tägl. gleichen Einschlafrituals, dass er nachts keinen Grund hat zu weinen, da er sich sein Kuscheltier als Beschützer nehmen kann. Erklären Sie ihm, dass Sie die Zimmertüren einen Spalt breit geöffnet halten, sodass Sie ihn auch in der Nacht noch beschützen können. Informieren Sie ihn, dass auch Sie allein in Ihrem Bett schlafen möchten und wecken Sie in ihm die Freude auf ein morgendliches, gemeinsames Kuschelstündchen im großen Bett.
Ziehen Sie ihm zum Einschlafen und bevor Sie sein Zimmer verlassen eine Spieluhr auf oder stellen Sie eine (entspannende) Musikkassette an. Beides wird Ihrem Sohn den Übergang vom Wachen zum Schlafen erleichtern.
Wiederholen Sie ggf. die erklärenden Worte ohne zu ihm zu gehen. Er muß! lernen, sich selbst zu helfen um schlafen zu können.
Ihre Worte wird er besonders gut verstehen können, wenn Sie sie mit entsprechender Mimik, Gestik und konsequenter Handlungsweise liebevoll unterstützen.
Erholsames Wochenende und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 21.09.2001
Antwort auf:
Einschlafen/Durchschlafen
Hallo Kim,
von Brigitte Hannig gibt es ein Schlafprogramm das schrittweise vorgeht, und an den wahren Bedürfnissen(Sicherheit, Rhythmus, liebevolle Autorität)der Kinder ansetzt.Ich weiß von vielen pos. Rückmeldungen, daß es funktioniert- und Mutter und Kind sich dabei wohlfühlen.
Falls es dich interessiert, den Elternbrief kannst du bestellen bei:
Brigitte Hannig Tel.:02102/399532.
Wenn du aber noch mehr darüber erfahren willst, mail mir: Marion@Hirsekorn.net
Aber vielleicht klappts auch jetzt !
Viel Erfolg und gute Nerven!
Marion
Mitglied inaktiv - 21.09.2001, 23:27