Hallo Frau Schuster und alle Mamis und Papis!
Ich habe das Problem, daß meine Kleine nicht selber einschlafen will. Sie ist jetzt 6 Monate alt udn hat ab der 10. Woche durchgeschlafen. Lange Zeit konnte ich sie ins Bett legen und sie ist von selber eingeschlafen. Dann kam das Zahnen und seid dem ist es vorbei.
Als es ihr dann schlecht geing ist sie immer auf dem Arme eingeschlafen und dann habe ich sie ins Bett gelegt. Jetzt klappt das auch nicht mehr, sie ist zu unruhig.
Das gleiche Abendritual habe ich eigefüht, ( Baden, Wickel, Fütter, Singen, Schlafen ).Sie schläft jetzt oft auf dem Arm ein und plötzlich schreckt sie schreiend hoch und läßt sich kaum noch beruhigen. Dann ist es vorbei mit der Ruhe. Manchmal hilft dann ein Ben-u--ron, da sie doch noch Schmerzen hat.
Mein Kinderarzt meinte, das sie einfach zu aufgeweckt ist, sie ist so interresiert, schaut Fliegen hinterher, will nicht leigen nur sitzen das sie alles mitbekommt...er meint, daß sie das alles verabeiten muß, mehr als andere Kinder.
Stimmt das? Doch wie kann ich ihr dabei helfen?
Die andere Frage ist, ob ein Säugling auch eine Unruhige SS verarbeiten muß? Ich war viel krank...blutungen, Herzrythmusstörungen,Gürtelrose ect. Dazu kam, daß meine Mutter die ganze SS über im Sterben lag und ich geholfen habe sie zu pflegen, sie ist dann kurz vor der Geburt gestorben. Ich bin nervlich oft ziemlich fertig, da sie so anstrengend ist und ich eigenlich mal ruhe zum verarbeiten von allem bräucht.
Kann es sein, daß sie davon etwas mitbekommen hat und bekomm???
Vielen Dank für Eure Antworten Eure Ursel
Mitglied inaktiv - 26.07.2001, 12:36
Antwort auf:
Einschlafen/Belastungen in der SS
Hallo Ursel
Haben Sie vielleicht einen Sitzball, auf den Sie sich mit Ihrer Tochter während der Einschlaf-Phase setzen können oder einen Schaukelstuhl? Benutzen Sie tagsüber ein Tragetuch?
Halten Sie zu Ihrer Tochter bei leisen Bewegungen so engen Körperkontakt wie es Ihnen möglich ist. Streicheln und wiegen Sie sie auch dann liebevoll, wenn sie weint oder plötzlich wieder aufschreckt. Sprechen Sie viel mit ihr. So wird ihr Vertrauen zu Ihnen immer größer, und Sie wird mit Ihrem Verständnis und Ihrer körperl. Wärme bald ihre Ängste überwunden haben, da Sie ihr auf diese Weise immer dann Hilfe anbieten, wenn sie sich selbst nicht mehr zu helfen weiß.
Ihre eigenen Gefühlsschwankungen und Unsicherheiten werden sich auch während der SS auf Ihre Tochter übertragen haben. Versuchen Sie ihr jetzt die damals fehlende Geborgenheit und Zufriedenheit in übergroßem Maße zurückzugeben. Lassen Sie sich helfen, damit sich Ihre Ruhe auf Ihre Tochter übertragen kann. "Gönnen" Sie sich regelmäßig einen Babysitter um selbst auftanken zu können und denken Sie über eine Mutter-Kind-Kur nach, die allerdings meist erst bewilligt wird, wenn die Kleinen 1Jahr alt sind. Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt darüber.
Halten Sie durch und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 27.07.2001
Antwort auf:
Einschlafen/Belastungen in der SS
Hallo Ursel,
die heutige Säuglingsforschung geht schon davon aus, daß Babys Stress im Mutterlaib mitbekommen, es aber stark von der Art des Sresses abhängt, ob das Kind im Verhalten beeinflußt wird. Warum hattest du denn Blutungen? Und wie wurden deine Herzrhythmusstörungen behandelt?Auch die Trauer über den Tod deiner Mutter hat sie sehr wohl erlebt.
Schau mal nach Verbindungen, als ihr Schlafen sich verändert hat, wie alt war sie da, und was war in der Gleichen Zeit in der Schwangerschaft passiert, gab es was "Besonderes"?
Vielleicht hast du in der Nähe eine "Schreiambulanz"?Die können dir in Richtung mögliche Therapien und Unterstützung sicher weiterhelfen.
Ansonsten kann ich dir nur raten, ihrem Weinen gegenüber aufgeschlossen zu sein, und sie anzunehmen für sie ist es die einzige Möglichkeit ihre Erlebnisse aufzuarbeiten.
Buchtip:"Warum schreit mein Baby so?"
Bettina Salis-Rowohlt Verlag
Ich wünsch euch beiden alles Liebe, Marion
Mitglied inaktiv - 26.07.2001, 22:58